Fußball-LandesligaAbstieg des TuS Mondorf ist besiegelt

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Robin Tomiczek (links) vom TuS Mondorf stemmt sich gegen die drohende Niederlage, kann den Abstieg auf der Bonner Anlage im Wasserland aber nicht verhindern.

Robin Tomiczek (links) vom TuS Mondorf stemmt sich gegen die drohende Niederlage, kann den Abstieg auf der Bonner Anlage im Wasserland aber nicht verhindern.

Nach dem 2:4 im Duell bei Fortuna Bonn muss die Elf von Trainer Julian Fälber runter in die Bezirksliga. Dort warten immerhin reizvolle Derbys. 

Die 2:4-Niederlage bei Fortuna Bonn hat das Schicksal des TuS Mondorf besiegelt. Nach vier Spielzeiten in der sechsthöchsten deutschen Klasse muss man zurück in die Fußball-Bezirksliga. Die Mondorfer hätten sogar die beiden letzten Spiele gewinnen (und zusätzlich auf Schützenhilfe hoffen) müssen.

Der 1. FC Spich erhielt die drei Punkte gegen BW Friesdorf am Grünen Tisch, da der Gegner die Mannschaft bekanntlich zurückgezogen hatte.


Fortuna Bonn – TuS Mondorf 4:2 (2:0). „Es ist schade und die Enttäuschung ist groß“, sagte Abteilungsleiter Martin Krämer nach dem Abpfiff. Der Abstieg hätte sich allerdings angekündigt: „Wir haben es in der gesamten Saison nicht hinbekommen, unser Potenzial abzurufen.“ Im „Endspiel“ bei Fortuna Bonn berichtete er von einer regelrechten Blockade seines Teams, das folgerichtig zur Pause durch die Tore von Moriba Keita (12., 27.) hinten lag.

Trainer Julian Fälber fand in der Kabine offensichtlich die richtigen Worte, denn dank eines Doppelschlags durch Lindit Gashi (54.) und Nachwone Zio (58.) gelang prompt der Ausgleich. Dann brachen die Mondorfer allerdings wieder ein und kassierten zwei weitere Gegentreffer durch Kai Nierada (66., 90.).

Maximilian Arnold

Augen zu und durch: Maximilian Arnold vom TuS Mondorf springt in dieser Szene am höchsten.

„Immerhin haben wir in der Bezirksliga dann demnächst die attraktiven Derbys gegen Niederkassel, Rheidt und eventuell auch Bergheim“, so Krämer.

TuS: Born – Schmid (80. Schmitz), Wieland, F. Welt, Arnold – Gashi, Tomiczek (55. Partheil) – Simeonidis (75. Geiger), Zio, N. Welt – Orth (77. Pfeil).


TuS Oberpleis – SC Rheinbach 1:4 (0:1). TuS-Coach Marcus Voike war nach der Niederlage völlig bedient. „Wie kann man nur solch ein Spiel verlieren?“, stellte er nach dem Abpfiff eine berechtigte Frage in den Raum. Sein Team habe gefühlt 85 Prozent Ballbesitz gehabt, unzählige Chancen verbucht und diese „nahezu allesamt kläglich vergeben. Wir hätten hier mit fünf Toren Unterschied gewinnen können. Zwischen beiden Strafräumen waren wir heute Weltklasse, in beiden Sechszehnern allerdings Kreisliga.“

Oberpleis drückt, Rheinbach trifft

Schon nach zwei Minuten nahm das Unheil mit dem ersten Gegentor durch Fabian Kaczmarek seinen Lauf. Nikolas Klosterhalfen gelang nach einer Stunde der Ausgleich. Doch der Oberpleiser Sturmlauf wurde nicht belohnt; stattdessen musste man drei weitere Gegentore durch Sebastian Klein (69./Eigentor), Ulas Önal (73.) und Mohamed Loum (89.) hinnehmen. Es passte am Ende ins Bild, dass Linus Zakrzewski in der Nachspielzeit auch noch einen Elfmeter verschoss.

TuS: Klein – Jetzlaff (78. Goethe), Caspar, Zakrzewski, Bendir (39. Aikawa) – Krings (78. Defang), Schulz – Zientz (78. Kürten), Banko (69. Möller), Blazic – Klosterhalfen.

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