True Crime KölnMord aus Liebe mit einem vergifteten Bananenshake

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Prozess in der Corona-Zeit: Die Maske hilft der Angeklagten, ihr Gesicht vor Fotografen zu verstecken. Sie muss sich wegen der Tötung ihres Bruders verantworten. Neben ihr sitzt ihre Anwältin Ulrike Tasic.

Prozess in der Corona-Zeit: Die Maske hilft der Angeklagten, ihr Gesicht vor Fotografen zu verstecken. Sie muss sich wegen der Tötung ihres Bruders verantworten. Neben ihr sitzt ihre Anwältin Ulrike Tasic.

Eine Frau, die ihren Bruder pflegt, kippt ihm Gift in den Frühstücksdrink. Sie will mit ihm zusammen sterben, aber der Plan misslingt. 

Die Angeklagte spricht von Sterbehilfe und einer Tat aus Liebe, die Staatsanwaltschaft sieht dagegen einen klaren Mord. Eine Kölnerin hatte ihren behinderten Bruder, den sie aufopferungsvoll gepflegt hatte, mit einem vergifteten Bananenshake zum Frühstück getötet. Danach wollte sie sich selbst töten, um mit ihrem Bruder gemeinsam in den Tod zu gehen. Doch der Plan ging nicht auf. Als Polizisten zwei Tage nach der Tat die Wohnungstür aufbrachen, kroch ihnen die Schwester entgehen.

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Die langjährige Gerichtsreporterin des Kölner Stadt-Anzeiger, Hariett Drack, berichtet in der aktuellen Folge unserer Podcast-Reihe „True Crime Köln“ von einem spannenden Prozess im Landgericht, der auch hochemotionale Fragen rund um das Thema „Sterbehilfe“ berührt. Die Angeklagte sagte aus, dass sie ihrem schwer behinderten Bruder drohendes Siechtum in einem Pflegeheim ersparen wollte. Doch vor Gericht konnte sie keinen Nachweis vorlegen, dass der Freitod auch dem Willen ihres Bruders entsprochen hätte.

Logo True Crime.Köln

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„Tödlicher Bananenshake: Ein Mord aus Liebe“ ist 37. Folge der erfolgreichen Podcast-Reihe des Kölner Stadt-Anzeiger, die mittlerweile über eine Million Downloads und Streams aufweisen kann. Alle zwei Wochen berichtet Stadt-Anzeiger Redakteur Helmut Frangenberg zusammen mit Zeitzeugen, Expertinnen, Kollegen und Betroffenen über wahre Kriminalfälle aus Köln und der Region. „True Crime Köln“ ist über alle bekannten Podcast-Anbieter und Streaming-Portale sowie die Homepage des Kölner Stadt-Anzeiger zu hören.

www.ksta.de/true-crime-koeln

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