BahnhofsgebäudeZwei neue Pächter sind in der Mechernicher Gleispassage eingezogen

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Im Bahnhofskiosk stehen Mohammed Albakkour (M.), Thorsten Oehmigen (l.) und Unternehmer Christof Schäfer.

Neuer Betreiber des Bahnhofskiosks ist Mohammed Albakkour (M.), der vom bisherigen Pächter Thorsten Oehmigen (l.) unterstützt wird. Christof Schäfer, Eigentümer der Gleispassage, freut sich auf die Zusammenarbeit.

Der Unternehmer Christof Schäfer ist der neue Inhaber des Mechernicher Bahnhofsgebäudes. Das Burger-Restaurant plant eine Außengastronomie.

Ein Burger-Restaurant statt einer herkömmlichen Bäckerei mit Café gibt es jetzt in der Gleispassage am Mechernicher Bahnhof. Rund ein Jahr lang mussten Bahnhofsbesucher und ÖPNV-Fahrgäste dort auf ein kulinarisches Angebot verzichten, jetzt präsentierte Christof Schäfer zwei neue Pächter. Der Mechernicher, Sohn des Gleispassagen-Erbauers Rolf Schäfer, ist zugleich der neue Inhaber des Bahnhofsgebäudes.

Der Bahnhofskiosk bietet weiterhin ein traditionelles Sortiment mit Tabak, Getränken, Lotto und Fahrkarten an. Werktags ab 5 Uhr gibt es zudem frische Brötchen und belegte Baguettes. Neuer Inhaber ist Mohammed Albakkour (34), der bis vor kurzem noch angestellter Kioskbetreiber im Euskirchener Bahnhof war. Mit dem eigenen Laden in der Mechernicher Gleispassage wagt er nach acht Jahren Kioskerfahrung den Sprung in die Selbstständigkeit. Er ist es gewohnt, täglich von 5 bis 21 Uhr hinter dem Tresen zu stehen. Der frühere Kioskbetreiber Thorsten Oehmigen sowie Mohannad Aras und Foad Schimo helfen zeitweise hinter der Theke aus.

Mechernich: Bahnhofskiosk backt Sonntagsbrötchen

„Sonntags ab 8 Uhr gibt es jetzt auch frische Brötchen“, freut sich Bahnhofseigentümer Christof Schäfer über ein zusätzliches Angebot für Mechernich. „Denn auf dieser Seite der Bahnlinie gibt es im Kernort keine Sonntagsbrötchen mehr“, so der Unternehmer. „Das Image der Gleispassage ist ohnehin um Lichtjahre besser als das der meisten anderen vergleichbaren Bahnhöfe, aber man muss auch in Zukunft was dafür tun“, sagt Schäfer.

Khedro Mahmoud (r.) und sein Onkel Manan hinter der Theke des neuen Burger-Restaurants.

Statt einer Bäckerei gibt es jetzt einen Imbissbetrieb am Bahnhof. Khedro Mahmoud (r.) leitet den Familienbetrieb, in dem auch sein Onkel Manan mitarbeitet.

Nebenan ist ein Imbissbetrieb entstanden. Das Burger-Restaurant „NoNames“ führt eine komplette und ziemlich originelle Speisekarte. Der Name ist als Markenzeichen eingetragen und Teil einer kleinen familieneigenen Restaurantkette mit insgesamt sieben Lokalen. Obwohl er erst 29 Jahre alt ist, hat der gelernte Ingenieur und Gastronom Khedro Mahmoud bereits langjährige Erfahrung in den Restaurants von Familienangehörigen und einem eigenen Lokal an der Euskirchener Neustraße gesammelt.

Burger-Restaurant plant Außengastronomie am Bahnhof

Im Angebot sind auch in Mechernich verschiedene Burger-Arten, Wraps, Salate, Desserts, Toppings und Bowls. „Hauptsache handgemacht und lecker, nichts von der Stange“, versichert Khedro Mahmoud. Er ist mit seinem Onkel Manan Mohamed und vier weiteren Teilzeit-Mitarbeitern für die Kunden da.

Geöffnet ist das „NoNames“ an sieben Tagen pro Woche in der Zeit von 11 bis 22 Uhr. Zurzeit gibt es 60 Sitzplätze drinnen, demnächst soll zusätzlich auch Außengastronomie geboten werden. Alle Speisen und Getränke gibt es auch zum Mitnehmen.

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