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„The Voice“-Talent holt sich Kuss von „wunderschönem“ Mark Forster - und scheidet aus

Lesezeit 4 Minuten
Für seine Performance von „Küssen kann man nicht alleine“ brachte Tim Schaefer ein Bild von Mark Forster mit. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Für seine Performance von „Küssen kann man nicht alleine“ brachte Tim Schaefer ein Bild von Mark Forster mit. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Gleich zwei „The Voice“-Coaches schauten am Ende der dritten Teamfights in die Röhre. Mark Forster erlebte derweil ein Wechselbad der Gefühle: Erst wurde er von einem Talent auf der Bühne hemmungslos angeschmachtet, doch am Ende wurde er von Yvonne Catterfeld „platt“ gemacht.

Moderator Thore Schölermann (rechts) war nach dem Auftritt von Tim Schaefer baff. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Moderator Thore Schölermann (rechts) war nach dem Auftritt von Tim Schaefer baff. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Hauen und Stechen unter den Coaches in den letzten Teamfights von „The Voice of Germany“: Vor dem Halbfinale wurde es ernst. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Hauen und Stechen unter den Coaches in den letzten Teamfights von „The Voice of Germany“: Vor dem Halbfinale wurde es ernst. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Ein bisschen dicke Luft herrschte letzte Woche schon, bei den zweiten Teamfights von „The Voice of Germany“. „Habt ihr euch noch lieb?“, fragte Moderator Thore Schölermann, nachdem Mark Forster im Kampf um einen Hot Seat Yvonne Catterfeld herausgefordert hatte und die daraufhin ihr Talent Verena verlor. „Liebe ist ein großes Wort“, sagte Catterfeld und kündigte dann an: „Da kommt 'ne Revenge.“ In den dritten und letzten Teamfights war es nun so weit - und Mark Forster sah am Ende ziemlich arm aus.

Die Französin Loulia Esteves aus dem Team von Samu Haber konnte ihren Hot Seat verteidigen. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Die Französin Loulia Esteves aus dem Team von Samu Haber konnte ihren Hot Seat verteidigen. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Doch der Reihe nach. Bei den Teamfights gibt es bekanntlich pro Folge vier Hot Seats. Zunächst schickt jeder Coach ein Talent auf die Bühne, das nach dem Auftritt auf einem der Hot Seats Platz nimmt. Sind alle besetzt, geht das Zittern los: Die Coaches müssen mit ihren Talenten einen der Hot-Seat-Kandidaten herausfordern. Das Publikum, das dieses Jahr aus 99 ehemaligen „The Voice“ Teilnehmern besteht, entscheidet, wer von beiden besser ist. Die vier Talente, die am Ende der Folge auf den Hot Seats sitzen, ziehen ins Halbfinale ein.

Mark Forster als Objekt der Begierde

Ihn traute sich den ganzen Abend niemand anzugreifen: Sebastian Zappel aus dem Team von Yvonne Catterfeld. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Ihn traute sich den ganzen Abend niemand anzugreifen: Sebastian Zappel aus dem Team von Yvonne Catterfeld. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Samu Habers „Superwaffe“ Iman Rashay entpuppte sich als eine der Favoritinnen auf den „The Voice“-Titel. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Samu Habers „Superwaffe“ Iman Rashay entpuppte sich als eine der Favoritinnen auf den „The Voice“-Titel. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Samu Haber startete mit der Französin Loulia Esteves, die das Publikum mit einer sehr theatralischen Darbietung des Edith-Piaf-Klassikers „La Vie En Rose“ begeisterte, Mark Forster schickte daraufhin Rocker Marco Schumertl ins Rennen, Kamrad war sich sicher, dass Dragqueen Ares dem Publikum in Erinnerung bleiben würde, und Yvonne Catterfeld setzte auf Emotionen: Sebastian Zappel lieferte eine mitreißende Performance von dem Benson-Boone-Hit „To Love Someone“, die finalwürdig war. Und tatsächlich traute sich für den Rest des Abends niemand, ihn herauszufordern!

Ebenfalls im Halbfinale steht Gabriela Kyeremateng aus dem Team von Yvonne Catterfeld. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Ebenfalls im Halbfinale steht Gabriela Kyeremateng aus dem Team von Yvonne Catterfeld. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Anders bei Ares: Er war der Erste, der um seinen Hot Seat bangen musste, als Corinna Feil aus dem Team von Samu Haber ihn herausforderte. Mit „Nobody's Perfect“ von Jessie J brachte sie den Saal zum Toben - und setzte sich gegen Ares durch. Lange konnte Corinna sich allerdings nicht freuen, denn kaum hatte sie auf dem Hot Seat Platz genommen, forderte Tim Schaefer aus dem Team Mark sie heraus.

Corinna aus Team Samu musste in gleich drei Battles - und zog am Ende den Kürzeren. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Corinna aus Team Samu musste in gleich drei Battles - und zog am Ende den Kürzeren. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

„Weil es unterschiedlicher nicht sein könnte“, erklärte Forster die Entscheidung, war sich aber schon im Klaren, dass es schwierig werden könnte gegen „die ganzen Singmonster hier“. Doch Tim hatte sich etwas Besonderes ausgedacht: Zu „Küssen kann man nicht alleine“ von Max Raabe schmachtet der 25-Jährige ein Foto von seinem Coach an und drückte ihm am Ende einen Kuss auf die Wange. „Das ist dein Objekt der Begierde?“, fragte Thore Schölermann ungläubig. „Er ist wunderhübsch“, witzelte Tim. Der Saal johlte - aber am Ende nutzte es nichts: Corinna durfte auf ihrem Hot Seat bleiben.

Samu Habers Talent verblüfft alle mit „Final-Performance“

Rocker Marco Schumertl gab alles, scheiterte aber in den Teamfights. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Rocker Marco Schumertl gab alles, scheiterte aber in den Teamfights. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Auch für Dragqueen Ares war trotz toller Performance Schluss. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Auch für Dragqueen Ares war trotz toller Performance Schluss. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

„Warst du unterwegs? Motorradfahren?“, stichelte Mark Forster anschließend in Richtung Kamrad, der ein Leder-Outfit trug. „Weißt du was? Für die Sprüche battlen wir Team Mark“, antwortete Kamrad und schickt Alexandra Kwast mit ihrer Harfe gegen Marco ins Rennen. Sie konnte sich nicht durchsetzten, genauso wie Jason Klees aus dem Team von Yvonne Catterfeld. „Du hast nicht alle Indianer in der Kajak“, sagt Haber, als Catterfeld offenbarte, dass auch Jason Corinna herausfordern würde.

Coach Kamrad war fassungslos, dass sein Talent Gonçalo Martins Santana nicht weiterkam. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Coach Kamrad war fassungslos, dass sein Talent Gonçalo Martins Santana nicht weiterkam. (Bild: Joyn/Claudius Pflug)

Ein interessantes neues Sprichwort, das Mark Forster leicht abwandelte, als Samu Haber mit seiner „Superwaffe“ Iman Rashay anschließend gegen Marco antrat. „Du hast ja wohl nicht alle Cowboys auf dem Pferd“, so Forster. Doch Imans Performance von Nemos ESC-Hit „The Code“ machte alle sprachlos. „Das war eine Final-Performance. Ich bin ehrlich, ich hatte dich nicht so krass auf dem Schirm, aber für mich bist du gerade zur Favoritin geworden“, gab Forster zu - und Marco musste seinen Hot Seat räumen. Damit schaffte Samu Haber, was bisher keinem Coach in dieser Staffel gelungen war: Er hatte drei Talente gleichzeitig auf den Hot Seats.

„Wenn sie zuhaut, dann dolle“: Mark Forster zieht gegen Yvonne Catterfeld den Kürzeren

Aber nicht lange, denn als Mark Forster mit Soul-Diva Steffani Seven sein „Ass im Ärmel“ ausspielte, musste Corinna sich in ihrem dritten Fight des Abends geschlagen geben. Auch Kamrad glaubte noch ein Ass im Ärmel zu haben und ließ Gonçalo Martins Santana gegen Loulia antreten - zog allerdings den Kürzeren.

Doch die Rache von Yvonne Catterfeld stand ja noch aus. Sie ließ Gabriela Kyeremateng mit einem Whitney Houston-Song gegen Steffani antreten - und plötzlich stand auch Mark Forster ohne Talent da. „So ist sie, die Catterfeld. Wenn sie zuhaut, dann dolle. Und meistens bin ich dann platt“, jammerte er kleinlaut. Yvonne Catterfeld und Samu Haber gehen also mit je vier Talenten ins Halbfinale, Mark Forster und Kamrad mit je zwei. Aber Forster schwor Rache. „Team Mark wird zurückschlagen im Halbfinale.“ Fortsetzung folgt ... (tsch)