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Kaderplanung des 1. FC KölnFC-Sportchef Keller beobachtet weitere Spieler in Österreich

Lesezeit 8 Minuten
FC-Geschäftsführer Christian Keller darf im Winter wieder Spieler verpflichten. Der 1. FC Köln braucht gleich auf mehreren Positionen dringend Verstärkung.

FC-Geschäftsführer Christian Keller darf im Winter wieder Spieler verpflichten. Der 1. FC Köln braucht gleich auf mehreren Positionen dringend Verstärkung.

FC-Geschäftsführer Christian Keller darf im Winter wieder Spieler verpflichten. Die Kölner brauchen auf mehreren Positionen dringend Verstärkung.

Das Winter-Transferfenster naht, und der 1. FC Köln hat bereits angekündigt, seinen Kader im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg verstärken zu wollen. Einen Rechtsverteidiger und einen Stürmer einen „klaren Neuner“– will der FC mindestens holen. Ein Innenverteidiger und ein weiterer Flügelspieler sind wahrscheinlich.

Welche Entscheidungen und Gerüchte über Zu- und Abgänge sich beim 1. FC Köln auftun, erfahren Sie hier.

+++ Holt der FC noch einen wetieren Spieler von Sturm Graz? +++

FC-Sportchef Christian Keller hat das Auswärtsspiel des 1. FC Köln beim SSV Jahn Regensburg offenbar genutzt, um in Österreich potenzielle Neuzugänge in Augenschein zu nehmen. Dies berichtet die Kölnische Rundschau. Demnach beobachtete Keller am Samstag im Beisein von Lizenzspielerleiter Thomas Kessler den 3:0-Sieg von Sturm Graz bei der WSG Tirol.

Alles zum Thema Christian Keller

Neben Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic (24), der den FC auf jeden Fall im Winter verstärken soll, sollen die FC-Verantwortlichen noch weitere Spieler von Sturm Graz auf dem Zettel haben.

Steht beim FC offenbar unter Beobachtung: Niklas Geyrhofer

Steht beim FC offenbar unter Beobachtung: Niklas Geyrhofer

Aus dem Kader des österreichischen Doublesiegers könnten Innenverteidiger Niklas Geyrhofer (24) sowie die dänischen U21-Nationalspieler William Bøving (21/Linksaußen) und Mika Biereth (21/Sturm) von Interesse für den FC sein.

+++ 1. FC Köln auf der Suche nach weiterem Innenverteidiger +++

Der 1. FC Köln muss die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers auf seiner Prioritätenliste deutlich nach oben verschieben. FC-Profi Luca Kilian hat sich am Samstag beim Regionalliga-Spiel der U21 gegen Eintracht Hohkeppel erneut das Kreuzband am rechten Knie gerissen. Das gesamte FC-Team richtete nach dem 1:0-Erfolg in Regensburg deshalb auch die besten Genesungswünsche an den Abwehrspieler.

Die Kölner planten fest mit Kilian: FC-Trainer Gerhard Struber hatte erst kürzlich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hannover 96 betont, dass Kilian bereits die Fitness habe, wieder Spiele über die volle Distanz zu absolvieren. Da Struber sein System erfolgreich auf eine Dreierkette umgestellt hat, ist Eric Martel, der zuletzt in der Dreierkette den verletzten Pauli vertrat, die einzige Alternative im hintersten Abwehrverbund.

Der 20-jährige Elias Bakatukanda, der ebenfalls als gelernter Innenverteidiger dem FC-Kader angehört, kommt unter Struber noch nicht zum Zug. Das Talent soll für mehr Spielpraxis verliehen werden. Eine Haltung, an der auch die Verletzung von Kilian nichts ändern soll.

Da auch Nikola Soldo unter Struber keine Rolle spielt und den Verein verlassen soll, brauchen die Kölner noch im Winter dringend Verstärkung in ihrer Innenverteidigung.

+++ Verlässt Dejan Ljubicic den FC noch im Winter? +++

Auch bei FC-Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic nehmen die Spekulationen um einen möglichen Wechsel wieder kräftig Fahrt auf. Der Österreicher gehört zu jenen Kölner Profis, deren Vertrag am Saisonende ausläuft. Verlängert Ljubicic sein Arbeitspapier in Köln nicht, wäre eine Ablöse für den FC nur noch im Winter zu erzielen.

Und das erscheint durchaus möglich. Der Nationalspieler Österreichs soll sich am Dienstag mit Verantwortlichen des VfL Wolfsburg getroffen haben, um über einen möglichen Wechsel zu verhandeln. Dies berichtet das Portal fussballtransfers.com. In einem Geißblog-Bericht betonte der Berater des Profis aber, das Treffen habe einen „privaten Anlass“ gehabt. Er bestätigte zwar auch „grundsätzliches Interesse mehrere Clubs“ am Kölner Spieler. Gespräche würden aber nicht geführt werden. Die „Sport Bild“ (Ausgabe vom 4.12.2024) nannte zudem den 1. FC Union Berlin als Interessenten.

Bei den Eisernen ist Horst Heldt Geschäftsführer, der 2021 Ljubicic ablösefrei von Rapid Wien nach Köln holte. Nun soll Heldt den 27-Jährigen erneut verpflichten wollen. Unter Gerhard Struber war Ljubicic zuletzt auf der Außenbahn zum Einsatz gekommen. Eine Position, auf der die Kölner ohnehin auf eine Neuverpflichtung (Jusuf Gazibegovic von Sturm Graz) aus sind.

Gerüchte um Ljubicic waren bereits im Sommer 2023 laut geworden, als es hieß, der Spieler würde zum VfL Wolfsburg wechseln. Als Spieler unter Steffen Baumgart sei sich Ljubicic mit den Niedersachsen bereits einig gewesen sein, hieß es. Als Ablösesumme standen laut „Sky“ zwischen acht und zehn Millionen Euro im Raum. Doch der Wechsel kam letztlich nicht zustande.

+++ Linton Maina ein Kandidat bei Werder Bremen +++

Verlässt Linton Maina den 1. FC Köln im Sommer? Der offensive Mittelfeldspieler des FC soll als Kandidat beim SV Werder Bremen gehandelt werden. Dies berichtet die Bild.

Geht er oder bleibt er? Linton Maina könnte den FC am Saisonende ablösefrei verlassen. Werder Bremen soll interessiert sein.

Geht er oder bleibt er? Linton Maina könnte den FC am Saisonende ablösefrei verlassen. Werder Bremen soll interessiert sein.

Einem Bericht zufolge gehört der 25-Jährige zu jenen Kölner Spielern, die bereits entschlossen sind, Köln zu verlassen. Mainas Vertragslage lässt die Vermujtung durchaus zu. Das Arbeitspapier des schnellen Flügelspielers läuft am Ende der Saison aus, Maina hat noch immer nicht in Köln verlängert und wäre ablösefrei zu haben.

In der 2. Liga kann Maina zudem sportlich aufsich aufmerksam machen. Der 25-Jährige steht nach 14 Spieltagen bei drei Toren und sieben Vorlagen. An Erfahrungen im Oberhaus mangelt es Maina zudem nicht: Für Köln und Hannover 96 kam er in den vergangenen Jahren auf 86 Bundesliga-Einsätze.

+++ Jusuf Gazibegovic folgt Gerhard Struber nach Köln +++

Der 1. FC Köln hat seine erste Spieler-Verpflichtung des anstehenden Transferfensters geklärt, es fehlt nur noch der ofizielle Vollzug. Köln sei sich mit Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic von Sturm Graz einig, berichten fussballeuropa.com und Sky. Auch die Ablöse für den Spieler sei ausgehandelt: Eineinhalb Jahre vor Vertragsende steht laut Medienbericht eine Ablösesumme von zwei Millionen Euro im Raum.

Mit 24 Jahren hat Gazibegovic (r.) mehr als 170 Pflichtspiele für Sturm Graz auf dem Buckel.

Mit 24 Jahren hat Gazibegovic (r.) mehr als 170 Pflichtspiele für Sturm Graz auf dem Buckel.

Gelingt der Deal mit dem Champions League-Club, würde der FC eine Lösung für seine rechte Abwehrseite bekommen. Eigengewächs Jan Thielmann hatte sich auf der Position bislang mit durchwachsenen Leistungen präsentiert. Und auch Herausforderer Rasmus Carstensen konnte sich in anderthalb Jahren in Köln nicht nachhaltig empfehlen. Bei beiden Spielern hapert es am Defensivspiel ohne Ball.

Gazibegovic käme derweil als bosnischer Nationalspieler mit der Empfehlung von 21 Länderspielen. Beim österreichischen Doublesieger ist er gesetzt und stand auch in der Königsklasse in allen fünf Spielen auf dem Rasen. Mit 24 Jahren hat Gazibegovic zudem stolze 176 Pflichtspiele für den Klub aus der Steiermark auf dem Buckel.

Der Wechsel des gebürtigen Salzburgers soll vor allem möglich sein, weil FC-Trainer Gerhard Struber den Spieler schon lange kennt und bereits in der Jugendakademie von RB Salzburg in der U15 und U16 (2014 bis 2017) trainierte. In der Saison 2018/19 war das Duo bei der RB-Filiale FC Liefering aktiv.

+++ Tim Lemperle zieht es wohl zur TSG 1899 Hoffenheim +++

FC-Angreifer Tim Lemperle steht beim 1. FC Köln vor einem Abgang. Der Vertrag des Kölner Top-Scorers läuft im Frühjahr aus. Der 22-Jährige soll sich nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ bereits mit der TSG Hoffenheim über eine Anstellung ab der Saison 2025/26 geeinigt haben. Zu den üblichen Konditionen: Siebenstelliges Handgeld, siebenstelliges Jahreseinkommen.

Tim Lemperle vom 1. FC Köln jubelt über sein Tor gegen Preußen Münster. Ab Sommer könnte der Stürmer bereits für die TSG Hoffenheim auflaufen.

Tim Lemperle vom 1. FC Köln jubelt über sein Tor gegen Preußen Münster. Ab Sommer könnte der Stürmer bereits für die TSG Hoffenheim auflaufen.

In Köln soll Lemperle bislang unter 200.000 Euro Grundgehalt plus Prämien verdienen. Offenbar war man nicht bereit, die Bezüge des Spielers an dessen Leistungsniveau anzupassen, ohne den Vertrag zu verlängern. Nun droht den Kölner der Abschied zum Nulltarif.

+++ Verkauft der FC Torhüter-Talent Jonas Urbig in die Premier League? +++

Neben Tim Lemperle könnte auch das beim FC ausgebildete Torhüter-Talent Jonas Urbig Köln bald verlassen. Wie Lemperle war Urbig über Leihen in die Zweite Liga (Greuther Fürth) an den Profibereich herangeführt worden. Doch der 21-Jährige ist derzeit nur noch Kölns Nummer zwei.

Dennoch wird dem jungen Torwart eine große Zukunft vorausgesagt, mit seinen Leistungen in der Liga und für die U-21-Nationalmannschaft des DFB hat Urbig längst internationales Interesse hervorgerufen. Der Torwart könnte dem Vernehmen nach schon im Winter in die Premier League wechseln. Immerhin hätten die Kölner dann noch Aussichten auf eine Ablöse.

+++ 1. FC Köln hat Union-Stürmer Ivan Prtajin im Blick +++

Der 1. FC Köln sucht bekanntlich einen neuen Stürmer einen „klaren Neuner“ – und beschäftigt sich offenbar mit Ivan Prtajin von Union Berlin. Dies berichtete das Fußball-Magazin „kicker“. Der 28-Jährige war im Sommer mit der Empfehlung von 13 Toren in 31 Zweitligaspielen vom späteren Absteiger Wehen Wiesbaden zu Union Berlin gewechselt. Bei den Köpenickern hat der 1,89 Meter große Stürmer allerdings noch keine Minute gespielt.

Union-Stürmer Ivan Prtajin sucht nach einer Möglichkeit, auf Spielpraxis zu kommen. Der FC zeigt offenbar Interesse.

Union-Stürmer Ivan Prtajin sucht nach einer Möglichkeit, auf Spielpraxis zu kommen. Der FC zeigt offenbar Interesse.

Prtajin wurde in der Hauptstadt zunächst von einer muskulären Verletzung, später von Knie-Problemen gebremst. Nun könnten Union und der 28-jährige Stürmer ein Leihgeschäft ins Auge fassen, um dem Rechtsfuß Spielpraxis zu ermöglichen. Allerding: Der FC steht mit seinem Interesse offenbar nicht alleine da. Weitere Klubs sollen den Kroaten laut „kicker“ auf dem Zettel haben. Unter anderem der FC St. Pauli.

+++ Wohin mit FC-Talent Marvin Obuz? +++

Der junge Offensivspieler Marvin Obuz hat FC-Trainer Gerhard Struber längst überzeugt: „Er ist natürlich ein Spieler, der in meinem Kopf schwirrt, wenn ich über die Spielzeit nachdenke. Ich habe es schon einige Male gesagt und es hat sich nicht verändert: Er ist sehr nah dran.“ Doch der Kampf um die Plätze sei eben „ein harter“.

Überzeugte im Test gegen Alemannia Aachen einmal mehr mit seinen Dribblings: FC-Offensivspieler Marvin Obuz

Überzeugte im Test gegen Alemannia Aachen einmal mehr mit seinen Dribblings: FC-Offensivspieler Marvin Obuz

Doch welche Perspektive hat Obuz nun beim FC? Der Vertrag des dribbelstarken Außenbahnspielers läuft nur noch bis 2025. Möglich scheint, dass der FC den Vertrag verlängert und den Spieler einmal mehr für mehr Spielpraxis verleihen könnte. Zurück zu Rot-Weiss Essen wird ihn eine potenzielle Leihe allerdings nicht führen, wie der Express berichtet. Zudem besteht durchaus noch die Hoffnung, dass sich Obuz doch noch im FC-Ensemble aufdrängt.

+++ 1. FC Köln beobachtet BVB-Duo +++

Laut „Ruhr Nachrichten“ zeigt der 1. FC Köln offenbar großes Interesse an Julian Hettwer (21, Vertrag beim BVB bis Sommer 2025). Am Sonntag (24. November) traf der Linksaußen in der 3. Liga vor den Augen von FC-Geschäftsführer Christian Keller doppelt beim 3:1-Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue. Der 1,84 Meter große gebürtige Bochumer überzeugt in dieser Saison: In 14 Drittligaspielen steuerte Hettwer bereits neun Tore und fünf Vorlagen bei. Allerdings hat der BVB eine Option auf Hettwer, es würde also eine Ablöse fällig.

Einer für den FC? Julian Hettwer überzeugt derzeit bei der 2. Mannschsaft von Borussia Dortmund.

Einer für den FC? Julian Hettwer überzeugt derzeit bei der 2. Mannschsaft von Borussia Dortmund.

Die Kölner sollen sich laut des Berichts gleichzeitig auch Franz Roggow (22, Vertrag bis Sommer 2025 beim BVB) angesehen haben. Der Mittelfeldspieler soll von einigen Bundesligisten ebenfalls unter Beobachtung stehen. Bei Roggow sei aber eher ein Wechsel im Sommer Thema.

+++ Rechtsverteidiger Pascal Fallmann von Erzgebirge Aue einer für den FC? +++

Nach Informationen von Fussballeuropa.com steht auch Pascal Fallmann beim 1. FC Köln unter „konkreter Beobachtung“. Die FC-Scouts hätten den defensiven Außenbahnspieler von Erzgebirge Aue in dieser Saison bereits mehrfach beobachtet und für gut befunden, heißt es. Im zurückliegenden Sommer war Fallmann nach einem halben Jahr bei Freiburg II von Rapid Wien fest nach Aue gewechselt und unterschrieb dort für zwei Jahre. Der ehemalige österreichische Juniorennationalspieler dürfte FC-Trainer Gerhard Struber bestens bekannt sein.

Aggressiv in den Zweikämpfen und mit Zug zum Tor: Aues Pascal Fallmann

Aggressiv in den Zweikämpfen und mit Zug zum Tor: Aues Pascal Fallmann

Auf der rechten Abwehrseite hat sich Jan Thielmann bislang mit durchwachsenen Leistungen präsentiert. Und auch Herausforderer Rasmus Carstensen konnte sich in anderthalb Jahren in Köln nicht nachhaltig empfehlen. Bei beiden Spielern hapert es am Defensivspiel ohne Ball. Fallmann dagegen gilt als aggressiver Zweikämpfer.