AboAbonnieren

Fußball-BundesligaWolfsburger Erfolgsserie: „Haben lange darauf warten müssen“

Lesezeit 2 Minuten
Der Trainer der Stunde: Wolfsburgs Ralph Hasenhüttl.

Der Trainer der Stunde: Wolfsburgs Ralph Hasenhüttl.

Platz fünf in der Bundesliga, Viertelfinale im Pokal: Der VfL Wolfsburg ist nach dem spektakulären 4:3 gegen Mainz die Mannschaft der Stunde. Einer hat daran immer geglaubt.

Platz fünf in der Fußball-Bundesliga, Viertelfinale im DFB-Pokal: Nach dem spektakulären 4:3-Sieg gegen Mainz 05 traut Trainer Ralph Hasenhüttl dem VfL Wolfsburg in dieser Saison noch viel zu.

„Wir haben lange darauf warten müssen, so eine Situation erleben zu können, wie wir sie jetzt erleben“, sagte der Österreicher. „Ich habe immer davon gesprochen: Es fehlt nicht viel, dass wir eine richtig gute Mannschaft sind. Langsam glauben wir auch selber daran - die Spieler, wir alle -, dass wir zu mehr in der Lage sind.“

Bei dem Erfolg gegen Mainz lagen die Wolfsburger bereits mit 0:1, 1:2 und 2:3 zurück, ehe dem Dänen Jonas Wind noch zwei späte Tore gelangen (84./90.+4 Minute). Nach einer erfolgreichen Woche mit Siegen gegen RB Leipzig (5:1), die TSG 1899 Hoffenheim (3:0) und diesem Spektakel ist der VfL seit acht Pflichtspielen ungeschlagen.

„Wir sind ein richtig eingeschworener Haufen mittlerweile. Es wird immer besser. Es wird immer stimmiger“, sagte Hasenhüttl. „In einer Woche, in der wir schon Pokal spielen, so eine Energie zu haben, so ein Spiel noch zu drehen, und zwar dreimal zu drehen, ist mehr als beeindruckend für mich.“

Matchwinner gegen Mainz: Wolfsburgs Jonas Wind.

Matchwinner gegen Mainz: Wolfsburgs Jonas Wind.

Der 25 Jahre alte Wind ist mit seiner Jokerrolle unzufrieden, schoss als Einwechselspieler aber bereits vier wichtige Tore in dieser Saison. „Es ist natürlich sehr schön, dass ich heute zwei Tore gemacht habe. Aber ihr wisst alle, dass ich von Anfang an spielen will. Ich bin nicht zufrieden, wenn ich auf der Bank sitze. Aber im Moment ist es so“, sagte er nach dem Mainz-Spiel.

Sein Saisonziel ist klar. „Wir müssen nach Europa gehen“, sagte Wind. „Wir wissen, dass der Saisonstart nicht gut war. Aber wir werden besser und besser jeden Tag. Wir trainieren sehr gut. Wir haben viel Selbstvertrauen. Wir haben eine gute Mentalität heute gesehen.“ (dpa)