Die Kölner Haie haben am Montag gemeinsam mit der Düsseldorfer EG die Fanrandale „aufs Schärfste“ verurteilt, die sich am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr in Deutz ereignete. „Für Gewalt ist bei uns absolut kein Platz. Wer anderes im Sinn hat, ist bei uns nicht willkommen“, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden DEL-Klubs.

Folgendes war laut Augenzeugenberichten geschehen: Eine Gruppe Düsseldorfer Ultras suchte die Haie-Ultras in deren Stammkneipe auf der Deutzer Freiheit heim, wodurch es zu einer großen Schlägerei kam. Auf dem Weg zur Lanxess-Arena wären die verfeindeten Gruppen später beinahe erneut aneinandergeraten, doch die Polizei griff mit einer Hundertschaft ein, trennte die Gruppen und verhinderte weitere Eskalationen. Insgesamt gab es fünf Leichtverletzte. Die Polizei stellte Personalien fest und erteilte Platzverweise.

Düsseldorfer Ultras erhielten keinen Zutritt zum Derby

Während die Kölner Fans kurz vor dem Spiel von der Polizei in die Nordkurve der Lanxess-Arena gelassen wurden, erhielten die Düsseldorfer Ultras keinen Zutritt. Darüber hinaus wurden seitens der Behörden Ermittlungen eingeleitet, um mögliche Sanktionen zu prüfen.

Vor Eishockey-Derby

Polizei löst Massenschlägerei in Köln-Deutz auf – Mehrere Verletzte

Von

Olivier Keller

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Derartige Vorfälle sind im Eishockey im Vergleich zum Fußball eher selten. Die letzte größere Fan-Auseinandersetzung in Köln ereignete sich im Dezember 2022, als es vor dem Winter Game im Rhein-Energie-Stadion im Bereich der Aachener Straße zu Ausschreitungen zwischen Kölner und Mannheimer Fans kam.