Eine Frau stürzte mit ihrem Auto mehrere Meter eine Böschung hinab. Es war gleich der zweite Unfall innerhalb von zwei Tagen, der glimpflich ausging.
Unfall in BurscheidFrau stürzt tiefe Böschung hinab – Fahrerin nicht ansprechbar
Viel zu tun für die Burscheider Feuerwehr: Nachdem bereits ein Mann am Freitagnachmittag auf der Autobahn 1 verunglückt war, mussten die Einsatzkräfte am frühen Sonntagmorgen (8. Dezember) erneut ausrücken. Wie Pressesprecher Jens Knipper mitteilt, wurde die Feuerwehr gegen 0.57 Uhr zu einem Unfall auf der L58 nahe der Ortschaft Dürscheid alarmiert. Auf der Anfahrt teilte die Leitstelle mit, dass der Notruf über ein automatisches Notrufsystem (eCall System) gekommen sei, jedoch kein Kontakt zu der Person bestehe.
Burscheid: Frau war im Auto eingeschlossen
Vor Ort angekommen fanden die Einsatzkräfte ein Fahrzeug vor, das mehrere Meter tief eine Böschung hinab gestürzt war. Die Fahrerin, eine 33-Jährige aus Lützenkirchen, war laut Feuerwehr nicht ansprechbar und im Fahrzeug eingeschlossen.
Die Einsatzkräfte sorgten dafür, dass der Rettungsdienst ins Fahrzeuginnere gelangen konnte, um die Patientin zu versorgen. Anschließend wurde die Leverkusenerin aus dem Auto befreit und in ein Krankenhaus gebracht.
„Da es sich bei der Unfallstelle um ein Waldstück zwischen Leverkusen-Lützenkirchen und der Ortschaft Dürscheid handelte, das vor allem nachts wenig befahren wird, hat das automatische Notrufsystem der Fahrerin das Leben gerettet“, erklärt Pressesprecher Knipper. „Zudem war das Auto von der Straße aus kaum sichtbar. Vorbeifahrende Fahrzeuge hätten es wohl nicht entdeckt.“ Ohne das Notrufsystem wäre der Unfall wahrscheinlich erst sehr viel später erst entdeckt worden, vermutet Knipper.
Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz für die Burscheider Feuerwehr beendet, die mit fünf Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften ausgerückt war. Laut Polizei ist bislang noch ungeklärt, warum die 33-Jährige den Hang hinabstürzte.