HasskommentareGewalt trifft Politiker online und offline

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Eine Zentralstelle gegen Hass im Netz hat Kommentare gesammelt und Verfahren gegen die Autoren und Autorinnen eingeleitet.

Eine Zentralstelle gegen Hass im Netz hat Kommentare gesammelt und Verfahren gegen die Autoren und Autorinnen eingeleitet.

Fachleute bekämpft Hasskommentare im Netz mit einer speziellen Stelle. Politikerinnen und Politiker trifft Gewalt aber auch im wahren Leben.

Wer fiese Beleidigungen oder Bedrohungen raushaut, kann mit einer Anzeige rechnen. Dann droht unter anderem ein Strafgeld. Dass das im Internet genauso gilt, scheinen aber viele Leute zu vergessen. Plattformen wie Instagram oder Tiktok sind häufig voll von Hasskommentaren. 

Im Bundesland Sachsen-Anhalt wurde deswegen extra eine neue Stelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet gegründet. Diese Fachleute sammelten strafbare Kommentare und leiteten Verfahren gegen die Schreiberinnen und Schreiber ein. In den Monaten Mai bis Dezember vergangenen Jahres waren das gleich 100, hieß es am Mittwoch. Vor allem gegen Politiker und Politikerinnen richtete sich die Hassrede dieser Leute. 

Aber auch im echten Leben werden Vertreterinnen und Vertreter der Politik angegriffen. Am Donnerstag wurden zwei Politiker der Partei AfD an einem Infostand in Stuttgart leicht verletzt, wenige Tage zuvor auch eine Politikerin der SPD in Berlin.  (dpa)

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