MittelrheinpokalFortuna Köln verliert Viertelfinale in Unterzahl gegen Düren

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SC Fortuna Köln vs. 1. FC Düren, Mittelrheinpokal, Bitburger Pokal, Mitte: Adrian Stanilewicz, (Fortuna), 27.02.2024, Bild: Herbert Bucco

Glücklos: Fortuna Kölns Adrian Stanilewicz (Mitte)

Der Südstadt-Klub verpasst durch das 1:3 die Chance auf den DFB-Pokal. Dominik Ernst fliegt kurz nach der Pause vom Platz.

Nächster Rückschlag für den SC Fortuna Köln: Der Südstadt-Klub unterlag am Dienstagabend im Viertelfinale des Mittelrheinpokals dem Regionalliga-Rivalen 1. FC Düren nach knapp 45-minütiger Unterzahl mit 1:3 (1:0). Düren tritt in der Vorschlussrunde am 20. März bei Alemannia Aachen an. Im zweiten Halbfinale treffen die Mittelrheinligisten Bonner SC und TuS BW Königsdorf aufeinander. Der Mittelrheinpokalsieger qualifiziert sich für den DFB-Pokal 2024.

Nach einer unspektakulären Anfangsphase ging die Fortuna in ihrer ersten kleineren Drangphase in Führung. Henri Matter kam über die linke Seite in den Strafraum, Düren-Keeper Jannick Theißen konnte seinen Abschluss nur prallen lassen. Aus knapp sechs Metern Torentfernung staubte Leon Demaj zum 1:0 ab (30.).

Die zweite Halbzeit begann aus Kölner Sicht mit einem spielentscheidenden Schock. Rechtsverteidiger Dominik Ernst, der in der ersten Hälfte nach einer Rudelbildung verwarnt wurde, sah nach einem Foul an der Außenlinie Gelb-Rot (48.). In Überzahl erhöhte Düren den Druck und profitierte in der 59. Minute von einem Zögern des Kölner Torhüters André Weis beim Herauslaufen – Romeo Aigbekaen brachte den Ball mit etwas Glück zum 1:1 über die Linie.

Fortuna Köln empfängt am Samstag Oberhausen

Düren blieb am Drücker und sorgte in der Schlussphase mit zwei sehenswerten Toren für die Entscheidung. Zunächst gelang Julijan Popovic aus spitzem Winkel das 2:1 (78.), wenig später erzielte Ismail Harnafi nach einem Konter mit einem wuchtigen Rechtsschuss das 3:1 (86.).

In der Regionalliga West geht es für die Fortuna am Samstag mit einem Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen weiter (14 Uhr).

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