KonzertEin bisschen „Woodstock der Blasmusik“ in Reetz

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Sein Neujahrskonzert spielte der Musikverein Reetz in der Dorfhalle.

Sein Neujahrskonzert spielte der Musikverein Reetz vor vollem Haus in der Dorfhalle.

Der Musikverein Reetz präsentierte bei seinem Neujahrskonzert einen breiten Mix an bekannten Melodien.

Vor vollem Saal spielte der Musikverein Reetz im Bürgerhaus sein Neujahrskonzert. Mit modernen Klängen, aber auch traditionellen Bläserarrangements für Märsche und Polkas unterhielten die Musiker und Musikerinnen ihr Publikum und sorgten für einen gelungenen Abend.

„22 aktive Instrumentalisten sind derzeit im Musikverein Reetz aktiv“, berichtete der Vorsitzende Thomas Heinen. Rund 100 Mitglieder habe der Verein in seinen Reihen, so Heinen weiter. Die musikalische Leitung hat Jörg Schramm inne, der bereits mit 18 Jahren im Jahr 1995 diesen Posten übernommen hatte. Seit November sei intensiv für das Konzert geprobt worden, sagte der Vorsitzende.

Die Reetzer haben Gute-Laune-Klassiker im Repertoire

Mit „Freunde der Musik“, einem Marsch aus der Feder von Adi Rinner, startete das Programm. Das war der erste einer ganzen Reihe von Titeln, die im Stil der volkstümlichen Musik gehalten waren. Dabei auch Titel wie die „Bodensee Polka“ von Alexander Pfluger oder der Klassiker „Als Böhmen noch bei Öst'reich war“, eine Melodie, die Peter Alexander 1969 im Film „Hurra, die Schule brennt“, bekannt machte.

Doch auch aktuelle Blasmusikstücke wie die „Fröhliche Jugend“, das extra für das Festival „Woodstock der Blasmusik“ geschrieben worden war, waren zu hören.

Auch Pop- und Filmmusik sollten in dem Programm aber nicht fehlen. So war ein Potpourri aus italienischen Songs der 1970er-Jahre wie „Azzurro“ und „Gloria“ genauso zu hören wie ein Medley von einigen Hits der britischen Top-Band Supertramp, wie „The Logical Song“ und „It's Raining Again“. Auch Deutsche Schlager aus dem Repertoire von Dieter Thomas Kuhn waren zu hören, genauso wie ein Disco-Medley mit „YMCA“ und „Hands Up“.

Für gute Laune sorgte außerdem ein Medley mit Songs aus den 1960er- und 1970-Jahren wie Siw Malmkvists „Liebeskummer lohnt sich nicht“ oder Wencke Myhres „Er hat ein knallrotes Gummiboot“.

Den Schlusspunkt setzte der Reetzer Musikverein mit dem Deutschmeister Regimentsmarsch, bevor in der Zugabe auch noch „Hey Jude“ und „Dem Land Tirol die Treue“ erklangen.

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