FeuerwehreinsatzHaus im Feriendorf in Freilingen brennt komplett nieder

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Feuerwehrleute mit Atemschutzausrüstung sind an den brennenden Überresten des dreieckigen Ferienhauses in Freilingen zu sehen.

Das „Nurdachhaus“ im Feriendorf konnten die Feuerwehrleute nicht retten.

Das Haus im Feriendorf nahe des Freilinger Sees war nicht zu retten.  Feuerwehrleute aus der Gemeinde Blankenheim löschten mehrere Stunden.

Ein Raub der Flammen wurde eines der markanten, dreieckigen Häuser im Feriendorf Freilingen. Gegen 4.45 Uhr am Montag hatten Nachbarn den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. In dem betroffenen Haus befand sich zu dem Zeitpunkt niemand.

„Wir konnten das Feuer schon von Lommersdorf aus sehen“, berichtete Einsatzleiter Torsten Luxen. Das lasse den Schluss zu, dass sich der Brand einige Zeit in dem Haus habe ausbreiten können, bevor er bemerkt wurde. Rund 40 Feuerwehrleute aus Lommersdorf, Freilingen, Reetz, Rohr und Dollendorf eilten ins Feriendorf.

Polizei: Der Schaden liegt im unteren sechsstelligen Euro-Bereich 

Als sie eintrafen, war sofort klar, dass das brennende „Nurdachhaus“, wie die Gebäude in der Anlage bezeichnet werden, nicht zu retten ist. Erstes Ziel war daher,   die bewohnten Nachbarhäuser zu schützen. Dies gelang den Feuerwehrleuten. Jedoch waren durch die enorme Hitze des Brandes bereits mehrere Scheiben geplatzt.

Unter Atemschutz löschten die Einsatzkräfte das brennende Haus. Insgesamt zogen sich die Arbeiten laut Einsatzleiter Luxen zunächst bis 9.50 Uhr hin. Gegen 11.15 Uhr rückte die Löschgruppe Freilingen erneut aus, weil wieder Flammen aufgelodert waren. Im Zuge der Nachlöscharbeiten wurden die Trümmer des Hauses mit einem Schaumteppich bedeckt.

Auch die Mitarbeiter des Energieversorgers e-regio waren im Einsatz. Zunächst schalteten sie den betroffenen Straßenzug stromlos, bis mithilfe eines Baggers die Leitung zum betroffenen Haus freigelegt und gekappt werden konnte. Gegen 11 Uhr konnten die Nachbarhäuser wieder mit Strom versorgt werden.

Nach Angaben der Polizei liegt der Schaden im unteren sechsstelligen Euro-Bereich. Der Brandort wurde beschlagnahmt und die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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