In dem Blankenheimer Ortsteil Mülheim organisierten die Karnevalisten erst einen Nachmittag für die Älteren und dann eine Sitzungsparty.
Fastelovend-DoppelpackDie Jecken in Mülheim feierten gleich zwei Sitzungen hintereinander
Von Stefan Lieser
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Gute Laune: Tobis Schiffer (l.) und Andreas Blindert (r.) mit DJK-Präsident Salih Sahim.
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In Mülheim hatte die DJK die Karnevalssitzung wie im Vorjahr als „Doppelpack“ organisiert: Erst ein Programm für die Älteren aus dem Ort, danach die Karnevalsparty mit Programm.
Schon am Nachmittag begrüßte so Sitzungspräsidentin Britta Schiffer viele ältere Semester im Pfarrsaal, wo die Kallbachmücken der KG Löstige Bröder aus Kall und „Ne Bonte Pitter“ (Edgar Andres aus Büttgenbach) für Stimmung sorgten. „Füchse – Wir sind nachtaktiv“ lautet das Sessionsmotto der Showtanzgruppe „Palmbeachteens“. Wiederum aus Büttgenbach – die Sitzungen dort nutzen viele Eifeler Karnevalsvereine zur Talentsuche für ihre eigenen Veranstaltungen – sorgte dann „Ne Drüje“ (Manuel Jodocy) für satirisch-jecke Töne.
Bei der Mülheimer Sitzung gab es viele Tanzeinlagen
Der „Mölleme Kaffeeklatsch“ von Frauen aus Mülheim nahm Anekdoten aus dem Dorfgeschehen auf. Der Prinzenkindergarten und die „Blangemer Stäneflejer“, beide aus Blankenheim, beendeten den kurzweiligen ersten Teil.
Tobias Schiffer und Andreas Blindert übernahmen mit dem Publikumswechsel, bis zu 150 Jecke waren im Saal, die Moderation des zweiten Sitzungsteils. Gleich zu Beginn gab’s die Auftritte des Männerballetts „De lecker Briekeissele“ aus Dahlem und der Prinzengarde mit der Showtanzgruppe „Dancing Flames“ aus Blankenheim.
Für weitere Tanzeinlagen sorgten die Damen der DJK Mülheim, die Funkengarde des KV Rut-Wiess Lommersdorf und die Showtanzgruppen der TuS Odendorf. Nach einer abschließenden Choreographie eines gemischten Ensembles der DJK Mülheim stimmte die Kaisergarde Blankenheim mit Musik für die anschließende Karnevalsparty mit DJ André ein.
Wie üblich in Mülheim war auch in diesem Jahr die Stimmung grandios. DJK-Präsident Salih Salim konnte sich bestätigt sehen: Das vor einem Jahr eingeführte Konzept der Doppelsitzung kommt allen Bevölkerungsgruppen im Ort zugute. „Die Älteren verstehen die Büttenredner besser, wenn nicht eine so wilde Partystimmung ist, da sind die sehr dankbar für, so seine Erfahrung“.