Schädlinge im WaldGroßer Kampf gegen kleinen Käfer

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Der Rinde sieht man es an: Hier waren gefräßige Borkenkäfer am Werk.

Der Rinde sieht man es an: Hier waren gefräßige Borkenkäfer am Werk.

Der Borkenkäfer ist nur einige Millimeter groß. Trotzdem bereitet er große Probleme und wird im Wald bekämpft.

Gesucht wird ein winziges Tier im Wald: der Borkenkäfer. Das Insekt ist nur wenige Millimeter groß, aber schrecklich gefräßig.

Borkenkäfer fressen unter der Baumrinde kleine Gänge für ihre Brut. Diese Gänge verhindern, dass der Nährstoff Zucker von der Spitze des Baumes zu den Wurzeln fließt. Auf Dauer können die Bäume davon sogar absterben.

Das schafft zwar kein Borkenkäfer allein. Aber die Weibchen legen in kurzer Zeit ungeheuer viele Eier. Sind Bäume dann noch gestresst zum Beispiel von Trockenheit, fallen sie den Käfern leichter zum Opfer. Der Klimawandel vergrößert das Problem also.

Im Frankenwald in Bayern und vielen anderen Wäldern in Deutschland suchen Forst-Fachleute deshalb nach Spuren der Tiere. Entdecken sie zum Beispiel feines Bohrmehl, wird der befallene Baum gefällt. Das soll verhindern, dass sich der Borkenkäfer ausbreitet. (dpa)

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