GlühwürmchenLeuchtstreifen im Wald

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Die Langzeitbelichtung zeigt: Diese Strecke nahmen die Glühwürmchen.

Die Langzeitbelichtung zeigt: Diese Strecke nahmen die Glühwürmchen.

Was ist denn das für ein magisch leuchtender Streifen im Wald? Möglich macht so ein Bild eine bestimmte Einstellung der Kamera.

Übrig geblieben ist nur ein grüner Leuchtstreifen in der Luft. Man sieht ihn auf einem Foto. Er führt durch den Wald und um Bäume herum. Fast könnte man meinen, dass hier eine Fee oder ein Zauberer vorbeigeflogen sei. In Wirklichkeit aber waren es Glühwürmchen. Die Tiere können mithilfe eines Organs ihren Hinterleib zum Leuchten bringen. Damit locken sie während der Paarungszeit Partner an. 

Um ihren Flug als Leuchtstreifen auf einem Foto festzuhalten, braucht man eine bestimmte Kameraeinstellung. Man nennt das Langzeitbelichtung. Dabei lässt der Fotograf oder die Fotografin länger Licht in ihre Kamera als gewöhnlich. Oft einige Sekunden. 

Bei einer kurzen Belichtung würde das fliegende Glühwürmchen als einzelner, leuchtender Punkt auf dem Bild erscheinen. Dauert die Belichtung länger, verbinden sich die Punkte zu einer leuchtenden Linie.  (dpa)

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