RegierungLösungen im Streit ums Geld

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Diese drei Politiker aus der Regierung saßen bis spät in die Nacht zusammen. Es sind (von links nach rechts) Christian Lindner, Olaf Scholz und Robert Habeck.

Diese drei Politiker aus der Regierung saßen bis spät in die Nacht zusammen. Es sind (von links nach rechts) Christian Lindner, Olaf Scholz und Robert Habeck.

Mehr Geld für Familien: Das ist der Plan der Bundesregierung. Andere Bereiche sollen dafür mit weniger Geld auskommen müssen.

Wofür soll Deutschland im kommenden Jahr Geld ausgeben? Um diese Frage gab es in der Regierung zuletzt Streit. Ein Problem: Deutschland nimmt weniger Geld ein als erwartet. Das Geld muss also anders verteilt werden, etwa beim Umweltschutz, Familien oder beim Verkehr. Keiner dieser Bereiche möchte aber, dass bei ihm weniger Geld ankommt. Bei solchen Planungen spricht man in der Politik vom Haushalt.

In der Nacht zu Freitag saßen Vertreter der drei Parteien zusammen, die Deutschland gemeinsam regieren. Danach wirkten sie erst mal erleichtert. Denn sie konnten sich auf erste wichtige Punkten des Haushalts einigen. Mehr Geld soll es beispielsweise für Familien geben. Geplant ist unter anderem, das Kindergeld um fünf Euro zu erhöhen. Damit bekämen Eltern monatlich 255 Euro für jedes Kind. Dafür soll etwa die Bundeswehr weniger Geld bekommen, als sie für das kommende Jahr gerne gehabt hätte.

Der Bundestag muss über den Haushalt noch abstimmen. Der Streit ist also noch nicht ganz vorbei. (dpa)

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