OrdnungsrufeStörende Politiker

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Abgeordnete der Partei AfD im Bundestag haben häufiger Ordnungsrufe kassiert.

Abgeordnete der Partei AfD im Bundestag haben häufiger Ordnungsrufe kassiert.

Laute Zwischenrufe und freche Sprüche: Das kommt auch in der Politik vor. Aber wer es in Parlamenten übertreibt, riskiert Ärger.

Wie respektlos ist das denn? Da will jemand reden, und immer wieder stört jemand. So etwas kennst du aus dem Klassenzimmer? 

Es kommt auch vor, wenn Politiker und Politikerinnen in den Parlamenten Reden halten und ihre Meinung vertreten. Widerspruch gehört ganz normal dazu. Manche Abgeordnete werden dabei aber unhöflich, respektlos und sogar beleidigend.

Dagegen gibt es dann den Ordnungsruf. So heißt eine Ermahnung mit Nennung des Namens für Politiker und Politikerinnen. Zuständig dafür ist zum Beispiel im Deutschen Bundestag die Präsidentin. Stört jemand sogar mehrmals hintereinander, dann kann er mit einem Redeverbot in der Sitzung bestraft werden. In schlimmen Fällen kann so ein Benehmen sogar Geld kosten.

Alle Ordnungsrufe werden aufgeschrieben. Dabei fiel zuletzt auf: In mehreren Parlamenten in Deutschland kassierte die Partei AfD die meisten Ordnungsrufe. (dpa)

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