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Baustellen sorgen für StausADAC: Mehr große Staus in den Osterferien

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Deutlich mehr große Staus hat der ADAC in den Osterferien registriert. (Archivbild)

Deutlich mehr große Staus hat der ADAC in den Osterferien registriert. (Archivbild)

Die Osterferien in NRW sind zu Ende, die Schule hat wieder begonnen. Die Bilanz zeigt, dass auf der Autobahn viel Geduld gefragt war. Wie viele Staus drohten, hing auch vom Reisetag ab.

Deutlich mehr große Staus hat es laut einer Auswertung während der Osterferien auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen gegeben. Die Gesamtlänge aller Staus sei um 36 Prozent auf 11.461 Kilometer gegenüber den Osterferien 2024 gestiegen, erklärte der ADAC Nordrhein. Die Staudauer nahm demnach um 26 Prozent auf 6.809 Stunden zu. Das ist die Gesamtzeit, in der Fahrer im Stau standen oder im stockenden Verkehr nur langsam fuhren.

Staureichster Tag war den Angaben zufolge der Donnerstag in der zweiten Ferienwoche (24. April). Den mit 23 Kilometern längsten Stau gab es in NRW laut ADAC am Freitag zum Ferienbeginn (11. April) auf der A1 (Euskirchen – Dortmund) zwischen den Anschlussstellen Frechen und Burscheid. Auf der A3 (Oberhausen – Frankfurt) kam es am selben Tag nach der ADAC-Auswertung zu 22 Kilometern Stau zwischen dem Dreieck Langenfeld und Königsforst.

„Mehr als 600 Baustellen in NRW haben auch in den Osterferien unter der Woche für eine angespannte Staulage gesorgt“, sagte ADAC-Verkehrsexperte Roman Suthold. Die Zahl der Staumeldungen sei weniger stark als Dauer und Länge um sieben Prozent auf 6.930 gestiegen. Der ADAC weist wiederholt darauf hin, dass bei einer Fahrt am Freitagnachmittag die Staugefahr groß sei, weil dann viele Reisende, Pendler und Spediteure gleichzeitig unterwegs seien. (dpa)