Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Vier Austragungsorte in NRWFußball-EM hat NRW-Städte knapp 70 Millionen Euro gekostet

Lesezeit 1 Minute
Die Fußball-EM 2024 in Deutschland hat nicht nur Spaß mit sich gebracht - sondern auch enorme Kosten. (Symbolbild)

Die Fußball-EM 2024 in Deutschland hat nicht nur Spaß mit sich gebracht - sondern auch enorme Kosten. (Symbolbild)

Es war ein Fußballwettbewerb, der zum Volksfest wurde: Die EM in Deutschland hat die Menschen in den Austragungsorten Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Dortmund begeistert - und viel Geld gekostet.

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland hat die vier Austragungsorte in NRW - Köln, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen - insgesamt knapp 70 Millionen Euro gekostet. Das hat eine Städteumfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben.

So belaufen sich die Kosten allein für den Standort Köln auf knapp 16 Millionen Euro. Der größte Teil davon wurde in Sicherheitsmaßnahmen investiert - mehr als acht Millionen Euro. Weitere 3,7 Millionen flossen in die „Fan Zone“, also den Public-Viewing-Bereich. Der Stadt zufolge handelte es sich dabei um eins der geringsten Budgets der zehn Ausrichterstädte. Der vom Rat der Stadt freigegebene Kostenrahmen sei sogar um 2,2 Millionen Euro unterschritten worden.

In Gelsenkirchen hingegen beliefen sich die Gesamtkosten auf 13,5 Millionen Euro. Die Nettogesamteinnahmen lagen bei rund 365.000 Euro. In Düsseldorf wurde nach Angaben der Stadt wie in Köln der Budgetansatz von 20,5 Millionen Euro um mindestens 2,5 Millionen Euro unterschritten. Die finale Auswertung sei jedoch noch nicht abgeschlossen. 

In Dortmund beliefen sich die Gesamtkosten laut dem Abschlussbericht der Stadt auf etwa 21 Millionen Euro. Hier mussten hingegen überplanmäßige Mittel für das Sachkostenbudget angefordert werden. (dpa)