AboAbonnieren

Nicht mehr genügend „Energie“Intendant der Deutschen Oper am Rhein tritt zurück

Lesezeit 2 Minuten
Der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Christoph Meyer, tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück. (Archivbild)

Der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Christoph Meyer, tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück. (Archivbild)

Christoph Meyer gibt sein Amt als Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein aus gesundheitlichen Gründen auf. Der Aufsichtsrat will im Februar über eine Übergangslösung entscheiden.

Der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Christoph Meyer, hat seinen Rücktritt bekanntgegeben. Nach über 15 Spielzeiten als Generalintendant werde Meyer sein Amt aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig zum 30. März 2025 niederlegen, teilte die in Düsseldorf und Duisburg ansässige Theatergemeinschaft mit. 

Meyer sagte, sein gesundheitlicher Zustand lasse es leider nicht zu, „die Deutsche Oper am Rhein weiterhin mit der notwendigen Energie, Kraft und Verantwortung zu führen, die diese Tätigkeit jeden Tag erfordert“. Er habe sich nach „reiflicher Überlegung und mit schwerstem Herzen zu diesem Schritt entschlossen“.

Öffnung von Oper und Ballett für junge Menschen

Meyer war 2009 als Generalintendant an die Deutsche Oper am Rhein gekommen. „Mit seinem vielfältigen, ambitionierten Programm und hoher künstlerischer Qualität hat er maßgeblich zur Verankerung der Oper in den Stadtgesellschaften von Duisburg wie Düsseldorf beigetragen“, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Deutschen Oper am Rhein, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. 

Eine wichtige Leitlinie seiner künstlerischen Arbeit habe in der Öffnung von Oper und Ballett für möglichst viele - insbesondere auch junge - Menschen bestanden, teilte die Deutsche Oper am Rhein mit. 

Der Aufsichtsrat werde in seiner nächsten Sitzung im Februar 2025 über eineinterimistische Nachfolgeregelung bis voraussichtlich Juli 2027 entscheiden. Das reguläre Verfahren zur Neubesetzung einer neuen Intendanz zur Saison 2027/28 habe bereits begonnen. (dpa)