Deutsche Eishockey LigaIserlohns Ugbekile wechselt nun doch nicht nach Frankfurt

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Deutschlands Colin Ugbekile spielt den Puck.

Deutschlands Colin Ugbekile spielt den Puck.

Anders als geplant spielt Eishockey-Nationalspieler Colin Ugbekile auch in der neuen Saison für die Iserlohn Roosters. Der bereits bestehende Vertrag mit den Löwen Frankfurt wird aufgelöst.

Die Iserlohn Roosters können in der kommenden Saison doch wieder auf die Dienste von Verteidiger und Nationalspieler Colin Ugbekile zählen. Wie der Verein aus der Deutschen Eishockey Liga am Donnerstag mitteilte, ist der bereits geplante Wechsel des 24-Jährigen zu Ligarivale Löwen Frankfurt aus familiären Gründen geplatzt. Stattdessen läuft der WM-Teilnehmer auch in der neuen Runde für die Roosters auf. Ugbekile geht damit in seine dritte Spielzeit am Seilersee.

„Colin wird aus familiären Gründen seinen Vertrag bei den Löwen Frankfurt nicht antreten“, sagte Löwen-Sportdirektor Daniel Heinrizi in einer ebenfalls am Donnerstag verbreiteten Mitteilung der Hessen. „Wir haben alles Mögliche versucht, unsererseits Hilfestellungen zu bieten. Am Ende war eine Auflösung des Vertrages jedoch unabdingbar.“ Die Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen, sagte Ugbekile, „allerdings muss man manchmal im Leben Prioritäten setzen, und das ist in dem Fall meine Familie“.

„Die Umstände waren und sind für mich persönlich nicht einfach“

Der Verteidiger hatte die Verantwortlichen der Roosters zum Ende der vergangenen Saison darüber informiert, das Vertragsangebot aus Frankfurt anzunehmen. „Die Umstände waren und sind für mich persönlich nicht einfach, ich freue mich daher sehr, dass wir eine Einigung erzielen konnten und dass ich auch weiterhin für die Roosters auflaufen werde“, sagte Ugbekile.

Ugbekile kam in der abgelaufenen Saison in allen 52 Spielen zum Einsatz und war dabei mit 33 Scorerpunkten (12 Tore/21 Assists) Iserlohns punktbester Verteidiger und drittbester Scorer. Auf sieben Einsätze (2 Assists) kam er bei der WM in Tschechien, wo er mit dem DEB-Team im Viertelfinale an der Schweiz scheiterte. (dpa)

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