Ein bisschen Schnee gabs im Januar in NRW. Insgesamt war es aber zu warm und zu nass.
MonatsbilanzJanuar in NRW zu mild und nass
Der Januar hat auch in Nordrhein-Westfalen Winterträume von ausgiebigen Schlittenfahrten nur selten erfüllt. Zwar brachten Tiefausläufer teils Frost und Schnee in das bevölkerungsreichste Bundesland. Deutlich häufiger regnete es jedoch. Mit 115 Litern Niederschlag pro Quadratmeter wurde das langjährige Mittel im Bundesland (77 Liter) deutlich überschritten, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner Januar-Bilanz für den Monat feststellte.
„Von länger anhaltendem Hochwinterwetter war keine Spur“, stellten die Meteorologen für das Bundesland fest. Mit einer Mitteltemperatur von 2,4 Grad war es im Bundesland wärmer als im langjährigen Vergleich (Referenzwert 1,1 Grad). Die Abweichung war mit etwas über einem Grad jedoch nicht so stark ausgeprägt wie in anderen Bundesländern.
Der DWD wertet für seine Wetterbeobachtungen bundesweit 2.000 Messstationen aus. Deutschlandweit war der Januar nach den Feststellungen insgesamt deutlich milder, nasser und sonnenreicher als im vieljährigen Mittel. (dpa)