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Letzter SchultagKein Chaos zum Ferienbeginn auf den Straßen in NRW

Lesezeit 2 Minuten
Trotz Ferienstarts blieben lange Staus auf den Autobahnen in NRW am Nachmittag aus.

Trotz Ferienstarts blieben lange Staus auf den Autobahnen in NRW am Nachmittag aus.

Zum Start in die Weihnachtsferien für rund 2,5 Millionen Schüler in NRW ist es auf den Straßen im bevölkerungsreichsten Bundesland zunächst eher ruhig geblieben. Andrang erwarten Bahn und Flughäfen.

Zum Start in die Weihnachtsferien ist das große Chaos auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen zunächst ausgeblieben. Das WDR-Verkehrsstudio meldete am späten Nachmittag insgesamt 16 Störungen. 

Mit am vollsten war es demnach auf der A3, dort stockte der Verkehr etwa zwischen Leverkusen und Köln auf etwa zehn Kilometern, rund um Oberhausen gab es rund vier Kilometer Stau. Auch auf der A4 rund um Köln bildeten sich kleinere Staus. 

Der ADAC hatte prognostiziert, dass Freitag voraussichtlich der staureichste Tag der Weihnachtsferien werde. „Am Nachmittag sind Berufspendler, Familienbesucher und Urlauber zeitgleich auf den Autobahnen unterwegs“, sagte der Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, Roman Suthold. Die größte Staugefahr sieht der ADAC rund um das Kreuz Kaiserberg in Duisburg und auf dem gesamten Kölner Autobahnring. 

Ferienstart an den Flughäfen 

Auch an den Bahnhöfen und Flughäfen in NRW startete der Ferienreiseverkehr. Der Flughafen Düsseldorf erwartet in den Ferien nach eigenen Angaben 800.000 Passagiere, rund zehn Prozent mehr als in den Weihnachtsferien im vergangenen Jahr. Geplante sind vom 20. Dezember bis 6. Januar über 5.500 Starts und Landungen mit durchschnittlich rund 45.000 Fluggästen pro Tag, hieß es.

Für rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen begannen die Weihnachtsferien. Für einige ein wenig verwunderlich ist es, dass der letzte Ferientag mit dem 6. Januar 2025 diesmal auf einen Montag fällt. „In Nordrhein-Westfalen wird nach guter Tradition immer der Dreikönigstag in die Weihnachtsferien einbezogen, da sich an diesem Tag viele Schülerinnen und Schüler als Sternsinger für Projekte weltweit einsetzen“, hieß es dazu auf dpa-Anfrage aus dem NRW-Schulministerium. (dpa)