Ein neuer Verein direkt zur nächsten Saison hat für Paderborns scheidenden Trainer keine Priorität. Das Spitzenspiel gegen Elversberg hält er mit für das Beste, was die zweite Liga zu bieten hat.
2. Fußball-BundesligaKwasniok-Plan: „Erst mal mit meiner Frau verreisen“

Hält auch eine Auszeit in der kommenden Saison für möglich: Lukas Kwasniok.
Copyright: Daniel Karmann/dpa
Der zum Saisonende beim Zweitligisten SC Paderborn ausscheidende Fußballtrainer Lukas Kwasniok ist sich nicht sicher, dass er schon zur kommenden Saison bei einem neuen Verein anfängt. „Der Plan ist, dass ich am 1. Juli mit meiner Frau erst mal ein bisschen verreise“, sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Samstag (13 Uhr/Sky) gegen den SV Elversberg.
„Außen pfui - innen hui“, kündigt Kwasniok die Spitzenpartie an. „Paderborn gegen Elversberg klingt vielleicht erst mal nicht so sexy“, sagte der 43-Jährige, „aber sportlich ist es mit das Beste, was die zweite Liga zurzeit zu bieten hat.“
Lust auf Liga eins
Vier Spiele vor dem Saisonende besteht für Paderborn weiter die Chance, zum dritten Mal nach 2014 und 2019 in die Bundesliga aufzusteigen. Kwasniok zöge es allerdings nicht mit diesem Club in die Bundesliga. Zu welchem Verein er im Sommer eventuell wechselt, ist nicht bekannt. Die TSG Hoffenheim gilt als Kandidat. Soeben hat auch der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Kind vom Zweitligisten Hannover 96 in einem Interview mit der „Neuen Presse“ Interesse geäußert, aber zugleich vermutet, dass es Kwasniok wohl eher in die Bundesliga ziehe.
„Er liegt nicht ganz falsch damit, dass meine Lust auf Liga eins nicht ganz von der Hand zu weisen ist“, sagte Kwasniok. „Grundsätzlich sei ihm bei einem Verein eine Vision aber wichtiger als die Ligazugehörigkeit.“ (dpa)