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Fußball-BundesligaLeverkusens Sportchef Rolfes offen für Job im Ausland

Lesezeit 2 Minuten
Rolfes kann sich eine Zukunft im Ausland vorstellen.

Rolfes kann sich eine Zukunft im Ausland vorstellen.

Der Bayer-Sportchef kann sich künftig durchaus einen Job außerhalb des Landes vorstellen. Bis es irgendwann so weit sein könnte, hat er zunächst seinen Kader im Blick.

Bayer Leverkusens Sportchef Simon Rolfes kann sich in der Zukunft eine Tätigkeit bei einem Fußballverein im Ausland durchaus vorstellen. „Ich war während meiner Karriere bisher nie im Ausland und bin mit 43 Jahren in der Karriere meines jetzigen Jobs recht jung. Und dass da das Ausland für mich irgendwann mal interessant ist bei einem großen Club, das will ich nicht verneinen“, sagte Rolfes beim TV-Sender Welt. 

Momentan könne er sich diesen Schritt aber noch nicht vorstellen, betonte der Sportchef. In den eigenen Reihen würde Rolfes hingegen künftig auch gerne Nationalspieler Jonathan Tah halten. Einen Haken habe er an den Abgang des Abwehrspielers, der Medienberichten zufolge im Sommer zum FC Barcelona wechseln soll, bisher noch nicht gemacht. 

„Dass sein Vertrag ausläuft und wir davon ausgehen müssen, dass er den Verein wechselt, ist im Moment die Ausgangssituation“, sagte Rolfes. „Vielleicht ist jetzt in diesem Sommer der Zeitpunkt gekommen, dann wünsche ich ihm alles Gute, aber vielleicht gibt es ja noch einen kleinen Spalt, wo wir nochmal reinkommen.“ 

Werben um Wirtz als Wertschätzung 

Große Neuzugänge im Kader des Meisters sind laut Rolfes in der kommenden Zeit indes nicht zu erwarten. „Leider sind unsere Taschen längst nicht so tief wie für Spieler von Bayern München. Das können wir uns wirtschaftlich nicht leisten“, sagte Rolfes auf die Frage nach einer Verpflichtung von Spielern wie Leroy Sané. 

Angesprochen auf das Werben um Florian Wirtz, vor allem durch den FC Bayern München, betonte Rolfes: „Florian weiß, wie sehr wir ihn wertschätzen. Er ist unsere Nummer 10 und unser Spielmacher. Das weiß er auch, und das ist eine gute Basis für Gespräche.“ Dass derzeit so viel über den Nationalspieler gesprochen werde, sei eine Wertschätzung. „Dass er ein außergewöhnlicher Spieler ist und eine Weltkarriere machen wird, ist in ganz Europa bekannt.“ (dpa)