Der Vertrag von Münsters Generalintendantin Kost-Tolmein wird nicht verlängert: Die Dramaturgin und die Stadt konnten sich nicht über die künftige Ausrichtung des Hauses einigen.
LeitungswechselMünster sucht neue Theaterintendanz
Wegen unterschiedlicher Auffassungen zur langfristigen Ausrichtung des Theaters Münster wird der Vertrag von Generalintendantin Katharina Kost-Tolmein nicht über 2027 hinaus verlängert. (Archivbild)
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Münster sucht eine neue Theaterintendanz. Wie die Stadt berichtete, wurde der Vertrag von Generalintendantin Katharina Kost-Tolmein nicht verlängert. Grund seien unterschiedliche Auffassungen zur langfristigen Ausrichtung des Hauses. Der Vertrag laufe damit planmäßig mit der Spielzeit 2026/27 aus.
Kost-Tolmein hatte im Januar 2022 in Münster angefangen. Sie habe das Haus von Anfang an mit ambitionierten Inszenierungen geprägt. „Während die Ansätze der mehrfach ausgezeichneten Dramaturgin in der Fachwelt auf Anerkennung stießen, entwickelten die Zuschauerzahlen des Theaters Münster sich nicht so gut wie erwartet.“ Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) dankte der Intendantin im Namen der Stadt „für ihren großen persönlichen Einsatz“. Kost-Tolmein war die erste Frau auf dieser Position in Münster. (dpa)