Die A3 ist eine große Transitroute. Täglich sind 82.000 Fahrzeuge auf der Autobahn im Süden von NRW unterwegs. Es werden immer mehr. Bis 2030 werden es wohl 100.000 werden, darunter viele Lastwagen.
AutobahnSpurrillen und viele Schäden: A3-Erneuerung im Siebengebirge

Unter anderem werden neun Brücken instand gesetzt oder neu gebaut sowie lärmmindernder Asphalt und Lärmschutzwände installiert. (Archivbild)
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Ab Dienstag nach Ostern müssen sich Autofahrer auf der A3 im Süden von Nordrhein-Westfalen auf Baustellen und Staus einstellen. Die Abfahrt Siebengebirge auf der A3 in Fahrrichtung Köln werde ab Dienstag 00.01 Uhr gesperrt, teilte die Autobahn GmbH des Bundes mit. Diese Sperrung werde voraussichtlich rund sieben Wochen dauern, bis Montag, 16. Juni.
Die Arbeiten sind Teil einer seit 2019 dauernden Sanierung der A3 auf der 42 Kilometer langen Strecke zwischen dem Dreieck Köln-Heumar und Bad Honnef an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Konkret geht es um die elf Kilometer lange Teilstrecke zwischen der Anschlussstelle Siebengebirge in Königswinter und dem Kreuz Bonn/Siegburg.
„Erneuerung zwingend erforderlich“
Unter anderem werden neun Brücken instand gesetzt oder neu gebaut sowie lärmmindernder Asphalt und Lärmschutzwände installiert. Zu Beginn der mehrjährigen Bauzeit soll auf einem Teilstück der Verkehr in Richtung Köln nur über zwei von drei Spuren rollen.
Hier hat der stetig wachsende Verkehr Spuren hinterlassen in Form von Spurrillen, Rissen und geflickten Stellen. Die Schäden machten „die grundhafte Erneuerung der Fahrbahn zwingend erforderlich“, teilte die Autobahn GmbH mit. Auf der Nord-Süd-Autobahn zwischen dem Rheinland und dem Rhein-Main-Gebiet sind täglich 82.000 Fahrzeuge unterwegs, darunter 12.000 Lastwagen. Der Verkehr wird bis 2030 geschätzt auf täglich 100.000 Fahrzeuge zunehmen mit einem Lkw-Anteil von 16 Prozent. (dpa)