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Trauer um FranziskusWüst würdigt Papst-Einsatz für Arme und Schwache

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NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ist bekennender Katholik. (Archivbild)

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ist bekennender Katholik. (Archivbild)

Papst Franziskus ist tot, das löst auch in Nordrhein-Westfalen tiefe Trauer aus. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident hatte den Papst 2023 in Rom getroffen.

Nach dem Tod von Papst Franziskus hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) den Verstorbenen als bescheidenen und nahbaren Papst gewürdigt. Sein unermüdlicher Einsatz für Arme und Schwache sowie generell die Ausgegrenzten der Gesellschaft habe die katholische Kirche nachhaltig geprägt und weltweit nicht nur unter Gläubigen Zuversicht gestiftet, erklärte der Christdemokrat in Düsseldorf.

Papst Franziskus war kurz zuvor im Alter von 88 Jahren gestorben. Das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken hatte seit 2013 an der Spitze der katholischen Kirche gestanden.

Franziskus sei ein bescheidener Papst gewesen, der einen einfachen Lebensstil pflegte, sagte Wüst. „Er setzte sich mit Sachspenden für Obdachlose ein und trat immer wieder in den direkten Dialog mit den Menschen – unabhängig von Herkunft oder Glaube.“

Papst Franziskus habe sich auch dafür eingesetzt, Missstände innerhalb der Kirche aufzuklären, neue Transparenz zu schaffen und Vertrauen zurückzugewinnen, sagte der bekennende Katholik Wüst, der vor zwei Jahren bei einer Audienz beim Papst in Rom gewesen war. „Die Kirche muss die Nähe zu den Menschen erhalten, indem sie Erneuerung zulässt. Genau dafür hat Papst Franziskus tagtäglich gewirkt und so den Menschen weltweit neue Hoffnung geschenkt.“ (dpa)