Die schönsten Flüsse in NRWAusflüge an die Wupper
Mit der Schwebebahn fahren oder die Seele auf einem Segelboot baumeln lassen: Die Wupper bietet etwas für Klein und Groß.
Seilbahn zur Burg
Die mächtige Anlage von Schloss Burg, hoch über der Wupper, hatte im Mittelalter ihre große Zeit: Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut, war sie rund 300 Jahre lang das Machtzentrum der Grafen von Berg, die dem Bergischen Land den Namen gaben.
Wer heute hier ankommt, begibt sich auf Zeitreise ins Mittelalter: Dicke Gemäuer, Kemenate und Rüstkammer, mehrmals im Jahr Ritterspiele – hier kann man hautnah erfahren, wie es früher einmal war.
Die Auffahrt zur Burg ist am bequemsten mit der Seilbahn: Einfach einsteigen, die Beine über Wald und Wupper baumeln lassen – und den tollen Blick genießen.
Talstation:Hasencleverstraße 242659 SolingenÖffnungszeiten: Erste Fahrt 10 Uhr, letzte Fahrt 17:50 Uhr, Montag RuhetagHin-/Rückfahrt: 4 Euro, für Kinder (bis 13 Jahre) 3 Euro.www.seilbahn-burg.deAuf Google Maps anzeigen
Müngstener Brücke
Zwischen Solingen und Remscheid findet sich einer der bekanntesten Touristenmagnete der Region: die Müngstener Brücke. Hier spannt sich der eiserne Bogen der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands über das Tal der Wupper und den Brückenpark inmitten der Auenlandschaft.
Für den Besucher verbinden sich dort Naturgenuss und Technik. Die handbetriebene Schwebefähre ist Teil des Rundwanderwegs und verkehrt von einer Flussseite zur anderen. Die Brücke selber, eine filigrane Eisenkonstruktion aus der Kaiserzeit, ist mit 107 Metern Höhe und 465 Metern Länge die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Aussichtsplattformen am und übers Flussufer.
Schwebefähre der Lebenshilfe SolingenMüngstener Brückenweg 9242659 SolingenÜberfahrt mit der Wupperfähre: 1 Euro/Kinder: 3 bis 15 Jahre 0,50 Euro.www.brueckenpark-muengsten.de Auf Google Maps anzeigen
Schwebebahn
Ein stahlharter Drachen, so beschrieb die Wuppertaler Dichterin Else Lasker-Schüler die Schwebebahn. Das Symbol der Stahl-Euphorie und des technischen Fortschritts der Jahrhundertwende ist bis heute Hauptschlagader des Nahverkehrs. 85.000 Fahrgäste schweben täglich staufrei durch die bergische Großstadt: 13,3 Kilometer von Vohwinkel bis Barmen in 30 Minuten – schneller geht nicht.
Im Vier-Minuten-Takt vorbei an Wohnvierteln, Fabrikanlagen, Hinterhöfen, Parks und Gärten – immer direkt über der Wupper. 20 Stationen von Jugendstil bis modern sind allein schon eine Besichtigung wert.www.wuppertal.dewww.schwebebahn.de
Auf und unter Wasser
Schwimmen und Baden in der Wuppertalsperre wird aus rechtlichen Gründen offiziell nur geduldet. Das Befahren der Talsperre mit dem eigenen Kanu, Segelboot (Segelfläche bis zu 15 m², Masthöhe maximal 5 m) oder Surfbrett ist jedoch gegen eine Nutzungsgebühr gestattet. Katamarane und Kajüt- oder Motorboote dagegen sind nicht zugelassen.
Für Sporttaucher ist die Talsperre ein Dorado, aber nicht ganz ungefährlich. Unter Wasser kann man nämlich Überreste von alten Industrieanlagen sowie ein vollständiges Viadukt mit drei durchtauchbaren Brückenbögen erforschen. Taucher müssen eine Nutzungsgebühr in Kräwinklerbrücke entrichten.
Wassersport- und Freitzeitanlage Kräwinklerbrücke42897 Remscheidwww.freizeitpark-kraewi.deAuf Google Maps anzeigen
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