Zum Frühlingsanfang4 Ausflüge, die fit machen und die Frühjahrsmüdigkeit vertreiben
Köln – Heute ist Frühlingsanfang! Und das Wetter meint es gut mit uns. Endlich! Nur, was ist los mit uns? Wir sind das Gegenteil von blühendem Leben. Die Frühjahrsmüdigkeit. Wer kennt sie nicht? Grund für die saisonale Schläfrigkeit sind steigende Temperaturen und veränderte Lichtverhältnisse zu Beginn der wärmeren Jahreszeit.
Um das saisonbedingte Schlappsein zu überwinden, gibt es nur eins: Raus in die Natur und Bewegung. Wir haben ein paar gesundheitsfördernde Ausflugstipps zum Frühlingsfang.
Heilklima-Park von Nümbrecht
Im oberbergischen Nümbrecht kann man wohltuendes Klima mit gezielter Bewegung in einer traumhaften Bilderbuchlandschaft kombinieren. Der Heilklima-Nordic-Fitness-Park von Nümbrecht ist der richtige Ort für den Einstieg in ein Fitnessprogramm, das Körper und Geist auf Vordermann bringt.
Gleich sechs schöne und unterschiedlich lange Routen führen aus dem Heilklima-Kurort hinaus ins Grüne und hinein ins waldreiche Hügelland der Umgebung. Durch den Kurpark geht es etwa ohne nennenswerten Höhenunterschied.
Einmal um Holsteins Mühle herum muss der Nordic-Walker schon viele Aufs und Abs bewältigen und über Stock und Stein durch den Wald.
Holsteins Mühle, Holsteinsmühle 1, 51588 NümbrechtAuf Google Maps anzeigen
Tipp! Ein Abstecher aus Nümbrechts denkmalgeschütztem Ortskern in den Kurpark mit Grünanlagen, Blumenbeeten, Säulenbrunnen, Teich und Kinderspielplatz ist barrierefrei und lohnenswert.
Kurpark Nümbrecht, Höhenstraße 30, 51588 Nümbrecht, Auf Google Maps anzeigen
Auf den Spuren des Wassers im Gerolsteiner Land
Grundsätzlich gilt: Wer nicht genügend trinkt, ist ständig müde. Bei steigenden Temperaturen im Frühling weiten sich zudem die Blutgefäße, wodurch der Blutdruck sinkt. Das macht zusätzlich müde. Die Lösung: Wasser. Denn ausreichend Flüssigkeit kann den Blutdruck stabilisieren.
Wer im Gerolsteiner Land unterwegs ist, darf sich auf reichlich Wasser freuen. Die Eifel zählt so viele Mineralbrunnen wie kaum eine andere deutsche Region. Als Ausgangspunkt für eine Wanderung durch die Natur bietet sich zum Beispiel das Besucherzentrum Gerolstein an. Aktuell ist das Zentrum wegen der Pandmie zwar geschlossen, bleibt aber dennoch einer der Haltepunkte auf dem Gerolsteiner Felsenpfad. Auf dem 8,4 Kilometer langen Erlebnisweg rund um die Gerolsteiner Dolomiten geht es vorbei am 380 Millionen Jahre alten devonischen Riff der Munterley, einem der ältesten Riffe der Erde, und am Sarresdorfer Lavastrom, der sich vor 30000 Jahren als jüngster Lavastrom der Eifel ins Tal wälzte. Wer auf den Geschmack kommen will, kann das kühle Nass an der Helenenquelle direkt kosten und dann zur Kasselburg weiterziehen.
Gerolsteiner Besucherzentrum, Vulkanring, 54567 Gerolstein Auf Google Maps anzeigen
Tipp: Im Park der Kasselburg aus dem 12. Jahrhundert sind nicht nur Greifvögel, sondern auch das größte Wolfsrudel Westeuropas beheimatet.
Adler und Wolfspark Kasselburg, Gerolsteiner Str. 45, 54570 Pelm
Corona-Info: Aktuell ist für den Eintritt in den Park das Ausfüllen eines Corona-Kontakt-Formulars notwendig. Weitere Infos finden Sie hier.
Decksteiner Weiher im Kölner Stadtwald
Schuld an der Frühlingsflaute ist das sogenannte Schlafhormon Melatonin. Um den ermüdend hohen Blutgehalt nach dem Winter abzubauen, brauchen wir Licht. Während der Übergangszeit sollte man seinen Tagesrhythmus also nach der Sonne richten: Früh schlafen gehen und möglichst früh aufstehen.
Im Kölner Stadtwald können frühe Vögel zwischen sprießender Natur die Sonne begrüßen. Wer die Runde um den Decksteiner Weiher antritt, ist immer nur wenige Minuten unter Bäumen unterwegs und wird den Sonnenaufgang kaum verpassen. Sportlich geht es auch auf dem Trimm-Dich-Pfad zu, der für Klimmzüge und Balancetraining einiges bereithält.
Wichtig: Denken Sie beim Besuch des Weihers an Ihren Mund-Nasen-Schutz und halten Sie Abstand zu anderen Spaziergängern.
Parken z.B. am „Haus am See", Bachemer Landstr. 420, 50935 Köln
Den Rhein auf und ab radeln
Man kann eine ganze Tagestour oder eine sportliche Runde radeln, zum Beispiel als Familienausflug. Mit gleich mehreren, schönen Besichtigungszielen am Wegesrand, bietet es sich diese Radtour an. Start ist am Fühlinger See, wo es auch Parkmöglichkeiten gibt. Von dort geht es los in Richtung Rhein an den Langeler Deich.
Über den Rheindamm geht es weiter nach Worringen bis zur Festung Zons mit ihrer schönen Altstadt. Hier kann man wunderbar durch die kleinen, mittelalterlich anmutenden Gassen schlendern, oder sich ein Eis auf die Hand gönnen. Am Ortsausgang setzt die Fähre nach Urdenbach über. Von dort könnte man jetzt die verkürzte Rückrunde Richtung Leverkusen antreten.
Wer noch weiter fahren möchte weiter: Es geht die Rheinschleifen entlang bis Höhe Neuss-Hafen, über die Fleher Brücke und wieder auf den Rheindeich zurück. Stromaufwärts bei Kilometer 46 ist es nur ein kleiner, aber lohnenswerter Abstecher über die Benrather Schlossallee in den Schlosspark von Schloss Benrath.
Weiter südlich geht es bei Monheim wieder auf den Rheinradweg. In Hitdorf gibt es die Gelegenheit, ein paar Kilometer abzukürzen und die Rheinfähre zu nehmen – hinüber auf die Hinstrecke und zurück zum Ausgangspunkt. Oder weiter über die Wuppermündung und Leverkusener Autobahnbrücke.GPS-Tracks: Hier finden Sie die Daten auf einen Blick
Tipp: Die Strecke ist ideal für Familien. Länge: 70 km (Rundkurs) - abgekürzt 42 km, Gesamtanstieg: 332 m, kurze Runde 202 m
Fühlinger See, Stallagsbergweg, 50769 Köln
Hinweis: Wegen der Corona-Maßnahmen ist die Zusammenkunft im privaten und öffentlichen Raum weiterhin eingeschränkt. Bitte richten Sie sich bei gemeinsamen Aufenthalte im Freien nach den aktuell geltenden Corona- und Abstandsregeln und tragen Sie dort, wo es geboten ist, Ihren Mund-Nasenschutz. Halten Sie Abstand und nehmen Sie Rücksicht.