Lust auf CampingFreiheit im Bulli oder Reisemobil auf Höfen und Weingütern
- Der Trend zum Reisen im Wohnmobil ist ungebrochen.
- Doch Camper ist nicht gleich Camper... Unsere Kolumne „Lust auf Frühling“
Ein Reisemobilvermieter hatte jüngst die Fakten parat. Die Camping-Saison fängt an, da will die Branche Lust wecken auf mehr. Der Trend zum Reisen mit Wohnmobil sei ungebrochen, erfahren wir. Immer mehr Deutsche ziehe es auf Europas Campingplätze, um dort ihren Urlaub unter Gleichgesinnten zu verbringen: Sie teilen die Idee von Freiheit, Flexibilität und Selbstbestimmung. Doch Vorsicht, Camper ist trotzdem nicht gleich Camper.
Wie der Camping-Neuling enttarnt wird
Den Neuling beispielsweise erkennt das geübte Camper-Auge sofort. Bei der Wahl seines Stellplatzes ist er noch naiv und entscheidet sich wahrscheinlich für eine Parzelle in der prallen Sonne, nahe dem Animationsbereich auf dem Weg zum Waschhaus. Auch die Technik läuft noch nicht ganz rund. Gasanlage und Kassettentoilette stellen ihn vor Herausforderungen.
Gut, wenn der Platznachbar ein langjähriger Campingprofi ist, der sich besser auskennt. Daher besitzt er auch ein extra Materialzelt, in dem passendes Werkzeug für jedes Problem lagert. Auf der faulen Haut liegen ist seine Sache nicht – lieber tüftelt er an der perfekten Ausrichtung der Sat-Schüssel und dem Ablauf der Regendusche.
Camping auf den schönsten Höfen
Als Überlebenskünstler ist er auf alles vorbereitet, das Multifunktionstaschenmesser und die Stirnlampe im Gepäck. Vielleicht aber auch mit einem Stellplatzführer, der zu den schönsten Höfen Deutschlands führt. Denn eines ist klar: Wer seinen Camper beim Winzer oder Biobauern abstellt, der darf sich beinahe schon als Luxus-Camper bezeichnen. Mit oder ohne Schnickschnack an Bord.
Landvergnügen Deutschland:Der andere Stellplatzführer Saison 2019, Verlag Landvergnügen, 450 Seiten, 29, 90 Euro