Veranstaltungen in KölnDie besten Ausgehtipps für Februar 2016
Eisige Welten – Live in Concert
Es war die größte Film-Expedition aller Zeiten in die abgelegensten Teile der Erde, die unendlichen Weiten der Arktis und Antarktis. Hinter den Aufnahmen für die BBC-Naturdokumentation „Eisige Welten“ stehen vier Jahre Produktionszeit mit 2300 Drehtagen in der Luft, an Land, im Wasser und unter dem Eis. Die Reihe zeigt die Schönheit der Polarregionen in tollen Bildern und Geschichten. Vier Jahre nach der ZDF-Ausstrahlung nun ihre Live-Version: die faszinierendsten Szenen der Serie in HD-Qualität auf einer gigantischen Leinwand. Ein 80-köpfiges Philharmonieorchesters untermalt die Aufnahmen. Moderiert wird der Abend – wie die „Planet Erde“-Tour im vergangenen Jahr – von Max Moor.
Eintritt: Ab 29 bis 49 Euro16.2., 20.00 Uhr, Lanxess-Arena, Willy-Brandt-Platz 3, Köln
Hammerhead
Zweimal Hardcore, gegründet in den Achtzigern. Im Vorprogramm der Bostoner Band Gang Green spielt eine provokante Kultcombo aus Bad Honnef: Hammerhead, bekannt geworden durch eine autobiografische Filmdokumentation von 2006.
Eintritt: 17 Euro12.2., 20.00 Uhr, Underground, Vogelsanger Str. 200, Köln
Ennio Morricone
2014 fiel das Konzert aus. Nun kommt der Komponist, dem wir legendäre Filmmusik von „Spiel mir das Lied vom Tod“ bis „Django Unchained“ verdanken, nach Köln – und hat den Sound von Tarantinos neuen Film „The Hateful Eight“ im Programm.
Eintritt: 63-102 Euro18.2., 20.00 Uhr, Lanxess-Arena, Willy-Brandt-Platz 3, Köln
Neue Musik in Köln und Istanbul
Alternativprogramm für den Karnevalssamstag: ein deutsch-türkisches Austauschkonzert in zwei Teilen. Das Ensemble Garage, 2009 in der Kölner Musikhochschule gegründet, präsentiert ein Projekt der Neuen Musik mit Kompositionsstudenten aus Istanbul und Köln Das Konzert startet im Rahmen der Lunch-Konzert-Reihe in St. Peter und geht weiter im türkischen Kulturzentrum Yunus-Emire-Institut. Die Veranstalter versprechen: „Im Anschluss gibt’s Kölsch aufs Haus.“
Wer mit Verkleidung kommt, erhält freien Eintritt (wer ohne kommt, auch)
6.2., 13.00 Uhr, Kunststation St. Peter, Jabachstraße 1; 14.30 Uhr, Yunus-Emre-Institut, Neumarkt 35/37, Köln
Mariama Kouyaté
Die senegalesische Sängerin und Liedermacherin, 1986 in Dakar geboren und Mitglied einer berühmten Griot-Familie, zählt zu den schönsten Stimmen Afrikas. Mit ihrer Band Nga Nene veranstaltet Mariama Kouyaté ein Benefizkonzert für die Flüchtlinge.
Eintritt: 17 Euro3.2., 19.30 Uhr, Schloss Eulenbroich, Zum Eulenbroicher Auel 19, Rösrath
Glaubenskämpfer
Nuran David Calis, Autor und Regisseur, hat für sein neues Stück Glaubende getroffen: Christen, Muslime, Juden. In einer für viele säkularen Gesellschaft, in der Glaube Privatsache ist und die Frage nach Gott oft nur ein intellektuelles Gedankenspiel, hat er mit Imamen gesprochen, mit Pfarrern, Rabbinern, einer Nonne, einem ehemaligen Domprobst. Er hat Hassprediger eingeladen und ist Salafisten begegnet, Konvertiten, Fanatikern und Gelegenheitsbetern. Einige von ihnen stehen nun gemeinsam mit den Kölner Schauspielern auf der Bühne.
27.2., 19.30 Uhr, Depot 1 im Schauspiel Köln, Schanzenstr. 6-20
Format Blackbox
Die Produktion von Theater 51 Grad verbindet Neue Musik und Theater zum Cybermärchen über digitale Überwachung und deren Gefahren: eine Beschreibung dessen, was unsere Daten mit uns machen und wozu sie potenziell fähig sind.
Eintritt: 10 bis 16 Euro18.2., 20.00 Uhr, Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, Köln
Palmyra – was bleibt?
Die Monumente der syrischen Ruinenstadt (das Bild unten stammt aus dem Jahr 2010) faszinieren Touristen wie Wissenschaftler seit langem. Im Sommer 2015 zerstörten Milizen des „Islamischen Staats“ bedeutende Tempel des Weltkulturerbes. Die WRM-Ausstellung zeigt Werke des Archäologen Louis-François Cassas (1756-1827), der 1785 fast alle palmyrischen Monumente vor Ort in detailreichen Zeichnungen festgehalten hat.
26.2.-8.5., Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten 40, Köln
Mit anderen Augen
In Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn will sich die Schau der Vielschichtigkeit, der Geschichte und Aktualität des Themas Porträtfotografie annähern – in seinen ästhetischen Ansätzen vom Dokumentarischen bis zur Inszenierung, von der Reflexion ikonografischer Bildtraditionen bis zur Abstraktion. Im Kölner Teil der Ausstellung werden Gastexponate aus aller Welt gezeigt (Raum 1) sowie eine Auswahl aus der hauseigenen Sammlung (Raum 2).
Auch in Bonn: 25.2.-8.5.; 2/4,50 Euro
26.2.-29.5., SK Stiftung Kultur/Photographische Sammlung, Im Mediapark 7, Köln
Fest für Alte Musik
Festival Vom 27.2. bis 13.3. findet das Kölner Fest für Alte Musik – Motto: „I have a dream“ – statt. 27 Konzerte, Inszenierungen und Education-Programme: mit internationalen Stars wie Jordi Savall (13.3., Balloni-Hallen) und vielversprechenden Nachwuchskünstlern.
Nacht der Kirchen
Festival Nicht mehr Ende November, sondern am Freitag vor dem dritten Fastensonntag: Die Lange Nacht der Kirchen, die dazu einlädt, die Atmosphäre großartiger Räume voller Geschichte und Leben, voller Mystik und Originalität zu erleben, hat einen neuen Termin, die nächste findet am 26.2., 20-24 Uhr, statt.
Couchsurfing im Iran
Journalist Stephan Orth reiste als Couchsurfer durch den Iran, schlief auf Dutzenden von Perserteppichen und erlebte irrwitzige Abenteuer. Nun stellt der 36-Jährige seinen Bestseller mit dem Untertitel „Meine Reise hinter verschlossenen Türen“ in Köln vor.
Eintritt: 7 Euro 20.2., 19.00 Uhr, Buchhandlung Forough, Jahnstraße 24, Köln