FrühlingsgefühleWo der Frühlings am Schönsten ist
"Frühling lässt sein blaues Band, wieder flattern durch die Lüfte...." Das bekannte Frühlingsgedicht aus dem 19. Jahrhundert von Eduard Mörike sagt es uns "...Süße, wohlbekannte DüfteStreifen ahnungsvoll das Land". Die Lust auf Draußen, die Natur, Gerüche
Mit den ersten wärmeren Sonnenstrahlen schießen Gänseblümchen und Krokusse aus dem Boden, Knospen sind deutlich zu erkennen und die Menschen zieht es nach draußen - ob in die Parks der Stadt oder aufs Land. Wir haben zehn schöne Orte zusammengestellt, wo man den Frühling besonders gut genießen kann.
Narzissen Eifel
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Spaziergänge am Rhein
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Tierparks
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Eisessen
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Blütenpracht
Die Flora – Der Botanische Garten der Stadt Köln, Haupteingang/Torhäuser Alter Stammheimer Weg, 50735 Köln
Mit ihren mehr als 10000 teils exotischen Pflanzenarten ist die Kölner Flora eine grüne Oase zum Flanieren und Entspannen mitten im Großstadtdschungel. Hier gibt es herrliche Themengärten mit Sommerblumen, Heil-, Arznei- und Nutzpflanzen sowie Rosenrabatten, Stauden und Palmenallee. Und auch, wenn derzeit nur die ersten Schneeglöckchen und Krokusse blühen: Ganz nach der Handschrift des preußischen Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné ausgestaltet, finden sich im Botanischen Garten zu jeder Jahreszeit blühende Exoten in verwinkelten Gärten und Gewächshäusern. Aktuell eine Ausstellung der Kamelien-Sammlung im Tropenhof: 500 Pflanzen aus 400 Arten und Sorten, manche davon bis zu 3,50 Meter hoch gewachsen und 150 davon winterhart im Freiland ausgepflanzt.
Themenführung „Fernöstlicher Blütenzauber – Kamelien“ im Botanischen Garten Köln, Tropischer Hof. Eintritt 5 Euro/3 Euro (Mitglieder, Schüler, Studierende, Kinder, Köln-Pass). Sonntag, 8. März, 11 Uhr.
Wintervögel
Naturschutzgebiet Wahner Heide & Königsforst, Infozentrum Turmhof, Kammerbroich 67, 51503 Rösrath
Auch wenn ein Großteil der heimischen Vogelarten seit Monaten im Süden überwintert: Der Wald ist voller Leben – und mit steigenden Temperaturen wird er noch belebter. Auf den Bäumen, in den Büschen und auf dem Boden abseits der Wege sind auch in der kälteren Jahreszeit Singvögel aktiv. Sie durchwühlen das Laub und suchen die Rinde der Bäume ab, auf der Suche nach Würmern, Maden, Käfern und kleinen Spinnen. Im Gebüsch picken sie nach Beeren und Samen. Und wir haben das Glück – da Büsche und Bäume noch klein Laub haben –, dass wir die bunte Kohlmeise, Wintergoldhähnchen und Gartenbaumläufer in Ruhe beobachten können. Auch melden sich jetzt mit den Spechten die ersten Vorfrühlingsboten in der Wahner Heide. Dort sind gleich sechs verschiedene Spechtarten zu Hause, darunter der seltene Grauspecht.
Gefiederte Boten des Vorfrühlings – Ornithologischen Führung (ca. vier Stunden) durch Wälder und halboffene Lebensräume rund um den Turmhof. Sonntag, 15. März, 8 Uhr.
Naturschauspiel
Nationalpark Eifel, Nationalpark-Tor Rurberg (am Eiserbachdamm), Seeufer 3, 52152 Simmerath-Rurberg
Inmitten einer Landschaft aus Wald und Wasser kehrt im Nationalpark Eifel die Wildnis zurück. Denn in dem Großschutzgebiet, nur 65 Kilometer südwestlich von Köln gelegen, findet die Natur wieder in ihren eigenen Kreislauf aus Werden und Vergehen zurück. Noch gilt der relativ junge Nationalpark Eifel (im Jahr 2004 offiziell gegründet) international als „Entwicklungs-Nationalpark“. Doch in den Urwäldern von morgen leben bereits wieder Wildkatzen, Schwarzstörche und über 1800 weitere bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Auf dem Wildnis-Trail wandern Besucher durch romantische Bachtäler und majestätische Buchenwälder. Und im Frühjahr, da begrüßen sie Blütenteppiche von Gelben Wildnarzissen. Die Dreiborner Hochfläche rund um Vogelsang erstrahlt schon bald zur Ginsterblüte.
Fast jeden Tag des Jahres können sich Besucher Rangern anschließen – kostenlos und ohne Anmeldung. Führungen in die Wälder des Kermeters finden z.B. jeden Samstag um 11 Uhr statt. Rangertreffpunkt Rurberg.
Bonte Kerken
St. Mariä Heimsuchung, Pilgerstraße 54-62, 51491 Overath
Auch wenn es im Bergischen Land für die Bauern oft hart war, dem kargen Boden die Nahrung abzuringen – eine wichtige Erleichterung gab es neben der alltäglichen Last des Überlebens: Nach der Reformation im 16. Jahrhundert erlaubten die Grafen von Berg – als Landesherren – die freie Wahl der Kirchenzugehörigkeit. Entsprechend vielfältig sind bis in die heutige Zeit die Kirchen vor Ort. Da sind die kleinen – aber eben typisch bergischen – „Bonten Kerken“, deren bunte Decken- und Wandgemälde faszinieren und der Kirche doch eine gewisse Schlichtheit lassen. Da ist der Altenberger Dom – der Bergische Dom, berühmt wegen seiner Baukunst und des riesigen Westfensters. Auch die Emporen-Basilika in Morsbach ist mit ihrem hohen Kirchturm ein imposantes Bauwerk. Im katholischen Teil des Bergischen Landes gibt es auch prunkvolle Wallfahrtskirchen wie in Marialinden, kleine Kapellen oder Kreuzwege.
Kirchentour durchs Bergische Land? St. Mariä Heimsuchung ist z.B. tagsüber zur Besichtigung geöffnet (nach der Frühmesse bis Sonnenuntergang).
Markttreiben
Wochenmarkt in Nippes (täglich außer sonntags. Mo – Fr 7-13 Uhr, Sa 7-14.30 Uhr), Wilhemplatz, 50733 Köln
Das gibt es nirgendwo sonst in Köln: Auf dem Nippeser Wilhelmplatz ist jeden Tag Markt. Der schrille Markt im Herzen von Nippes bietet frisches Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch und einen unterhaltsamen Mix aller Nationalitäten mit bühnenreifen Akteuren. Besonders samstags ist der Andrang groß. Allein in Köln gibt es 39 Märkte, außerdem verschiedene Ökomärkte in den Stadtteilen. Dort kann man täglich frische Lebensmittel direkt vom Erzeuger einkaufen – und das mitten in der Stadt. Wer Kartoffeln vom Bauern möchte, findet sie hier. Gute Laune macht Wochenmarktbesuchern jetzt, wenn sie an der großen Auswahl farbenfroher Primeln bei den Blumenhändlern vorbeikommen. Primeln gehören zu den ersten Blüten der Saison. Daher auch ihr Name: „Primula veris“ – die Erste im Frühling.
An Samstagen auch z.B. in Kalk (8-15 Uhr) und Rodenkirchen (7- 13 Uhr). Die meisten Märkte sind jeweils von 7 bis 13 Uhr geöffnet. In drei Kölner Vierteln gibt es auch Ökomärkte. Samstags auf dem Rudolfplatz (8-14 Uhr).