GeschmackstestWo gibt es den besten Salat?

Frische Zutaten sind Voraussetzung für einen leckeren Salat.
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Kopfsalat
Die bunte Kuh vor dem Eingang auf der Breite Straße ist unübersehbar und macht neugierig auf den „Kopfsalat“. Für den Selbstmixer gibt es zum kleinen (6,90 Euro) und großen Salat (7,90 Euro) sehr viele Extras – auch ungewöhnliche wie Kapern, Kichererbsen und getrocknete Tomaten (jeweils 0,90 oder 1,40 Euro). Schon der kleine Salat ist zusammen mit dem leckerem Bauernbrot, von dem man sich so viel nehmen kann, wie man möchte, eine veritable Mahlzeit.
Breite Straße 72, Dumont Carré, 50667 KölnMo–Sa 10–19 Uhr
Bei den vorgeschlagenen Salatmischungen überzeugt der Fitnesssalat (7,50 Euro) mit gegrillten Scampi, Sprossen, Nüssen und feinem Mango-Dressing. Serviert wird alles in der Edelstahlschale, in der der Salat von der freundlichen Bedienung zubereitet wurde. Dann kann man an den hellen, hohen Holztischen am Panoramafenster Platz nehmen, das Treiben auf der Breite Straße ganz in Ruhe beobachten – und genießen. (cv)
Salädchen
Im „Salädchen“ wird der Kunde zum Essens-Designer und kreiert seinen Salat selbst. Fertige Mischungen gibt’s nicht, jeder wählt seine Zutaten individuell aus. Die normale Portion inklusive Ciabatta oder Körnerbrötchen sowie grünem Blattsalat plus fünf Zutaten kostet 3,90 Euro. Für einen Euro mehr gibt’s eine große Portion mit zwei Brötchen. Jede weitere „Basic“-Zutat wie Mais, Tomaten, Paprika, Croûtons oder Körner kostet 0,40 Euro, Extras wie Wurst, Fleisch oder Scampi kosten 0,70 bis 1,90 Euro zusätzlich.
Kaiser-Wilhelm-Ring 40, 50672 Köln,
Mo–Fr 10–21 Uhr, Sa 10–16 Uhr, So geschlossenwww.salaedchen.com
Die Dressings wechseln regelmäßig, die „Grafschafter Goldsaft Vinaigrette“ überzeugte. Auch sonst sind alle Zutaten knackig und frisch. Das Lädchen ist schlicht und mit Holztischchen, Hockern und Bänken samt gemütlichen Sitzkissen ausgestattet. Neben Salaten stehen Ofenkartoffeln mit Quark und wechselnde Suppen auf der Karte. (kst) Salädchen auf nah.de
Dean & David
Es gehört zur schönen Unordnung des Lebens, dass die Dinge nicht immer zusammenpassen. Ein Kaufhauseingang – da gibt es meistens kulinarisch nicht mehr zu entdecken als eine Bäckerei. Aber direkt neben der Tür des Karstadt am Neumarkt tut sich eine leckere Salatwelt auf. „Dean & David“ kommt mit dem Zusatz „fresh to eat“ daher und was es gibt, ist genau das: Frisches zum Essen. Hinter dem Tresen werden die Salate frisch gemixt und gebraten.
Am alten Posthof, 50667 Köln,
Mo–Sa 10–20 Uhr, an Sonn- und Feiertagen geschlossen
Unglaublich lecker und saftig ist „Big Easy“ mit Rinderstreifen, dazu Balsamico-Ahornsirup-Dressing (8,45 Euro). Das dazu gereichte Brot ist knusprig, der handgedrehte Wrap „Paris“ mit Ziegenkäse (3,65 Euro) hinterlässt nicht das wrap-übliche Pappe-Mundgefühl, sondern erfreut saftig. Super nach einem Einkaufsbummel. Lohnt aber auch ganz alleine einen Ausflug in die Innenstadt. (cle) Dean & David auf nah.de
Supasalad
„Supasalad“ gehört in Köln zu den Vorreitern in Sachen „gesundes Fastfood“. Sechs Filialen gibt es inzwischen im Linksrheinischen. Eine der jüngsten ist am Gottesweg in Klettenberg. Auch wenn das Ladenlokal klein ist und nur wenige Sitzplätze hat: Das Salat- und Panini-Angebot ist üppig. Selbst am frühen Abend machen alle Zutaten in der Theke einen frischen Eindruck – da mag man darüber hinweg sehen, dass es für den „Supa Asian“ keine Karotten mehr gab.
Gottesweg 118, 50937 Köln,
Mo–Fr 10–20 Uhr, Sa 12–18 Uhrwww.supasalad.de
Selbst die kleinen Salatportionen (5 bis 6,50 Euro) machten satt – was vielleicht auch daran lag, dass beim „Grilled Chicken Caesar“oder „Grilled Steak“ die freundliche Bedienung die Fleischbeilage reichlich bemessen hat. Weniger hätte es auch getan. Vielleicht stelle ich mir beim nächsten Mal doch meine eigene Salat-Kreation (ab 4 Euro) zusammen – die Auswahl aus 14 Basic-Zutaten und fünf Extras ist groß genug. (aho) Supasalad auf nah.de
von Angela Horstmann, Claudia Lehnen, Kathy Stolzenbach und Christiane Vielhaber