AboAbonnieren

Guide MichelinWie ein Restaurant zum Stern kommt

Lesezeit 1 Minute

Der Restaurantführer „Guide Michelin“ Deutschland

Karlsruhe/Berlin – Sterne fallen auch für Spitzenköche nicht vom Himmel. Bevor es die begehrte Auszeichnung gibt, haben Testesser (Inspektoren) des „Guide Michelin“ die Angebote mehrfach getestet. Sie sind fest angestellt bei Michelin und zahlen für die Gerichte. Jedes Essen wird ausführlich protokolliert. Die Tester kommen alleine oder zu zweit, manchmal auch zu dritt. Oft geben sie sich nach dem Essen zu erkennen, sprechen mit dem Koch und werfen einen Blick in die Küche.

Ist sich ein Inspektor nicht sicher, soll ein Stern verlöschen oder neu verliehen werden, kommt er mehrfach. Alle haben eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe und urteilen nach einem System, das an objektiven Maßstäben ausgerichtet ist.

Bewertet wird das Essen, nicht das Drumherum. Es geht um die Qualität der Produkte, die fachgerechte Zubereitung und den Geschmack, die persönliche Note, das Preis-Leistungs-Verhältnis und die immer gleichbleibende Qualität. Ein Stern: „Ein sehr gutes Restaurant.“ Zwei Sterne: „Eine hervorragende Küche - verdient einen Umweg.“ Drei Sterne: „Eine der besten Küchen - eine Reise wert.“ (dpa)