Habibi

Ein Attribut trägt Halloumi-Käse immer mit sich: das Quietschen. Etwas irritierend ist es, dass der Halloumi bei „Habibi“ nicht quietscht. Gleichzeitig aber auch erleichternd, denn geräuschlos kaut es sich leichter. Dafür aber erfüllt der Käse alle anderen Kriterien: Er ist saftig, aber nicht matschig. Würzig, aber nicht salzig. Gut geröstet, aber nicht zäh. Und er wird im Ur-Teller (7,70 Euro) wunderbar ergänzt durch aromatische Falafel, sehr petersiligen Couscous, Hummus und gebratenes Gemüse (nur der Blumenkohl war zu al dente und etwas muffig). Insgesamt gibt es vier Halloumi-Gerichte, alle kosten zwischen 6,70 und 7,70 Euro, die meisten kann man im Brot mitnehmen. Wobei: Es ist so gemütlich, an den verzierten Mosaik-Tischen zu sitzen, eine Limo aus dem Kühlschrank zu trinken und das Gewusel auf der Zülpicher Straße zu beobachten. (as)

Habibi, Zülpicher Straße 28, Köln, geöffnet täglich von 11 bis 1 (Sa und So 3) Uhr 0221/2717141 www.habibi-koeln.de

Dunya Imbiss

Von der kargen Einrichtung im „Dunya Imbiss“, den altmodischen Fliesen, der schmalen Tisch-Bordüre, den Hockern und dem immer flimmernden Fernseher, darf man sich nicht abschrecken lassen. Hier gibt es die besten Falafel Kölns. Versprochen. Wahnsinnig würzig, außen knusprig, innen weich – und vor allem immer frisch zubereitet. Leider kann der Halloumi nicht wirklich mithalten. Zu viel Salz überlagert andere Gewürze und den Käsegeschmack. Auch der Salat (Kraut und grün) schmeckt zu sehr nach Essig. Hummus, Couscous, scharfe Soße und Fleisch können aber wieder überzeugen (vegetarisch: Halloumi Teller 5 Euro, mit Fleisch: Anya Teller 6 Euro). Der hübsch angerichtete Teller macht das minimale Interieur wett. Trotzdem: Zu Hause ist es gemütlicher. Alle Speisen gibt es auch im Brot zum Mitnehmen. Und beim nächsten Mal dann wieder Falafel – in XL-Ausführung bitte. (as)

Dunya Imbiss, Krefelder Straße 13, Köln, geöffnet tägl. von 11 bis 23 (Sa und So 2) Uhr0221/16812182

Falafel König

Was auf den ersten Blick aussieht wie Pommes auf Salat, ist der dünn geschnittene Halloumi-Käse, den man im Falafel König in Ehrenfeld essen kann. Er lässt sich wunderbar in die würzige Joghurtsoße dippen und ist knusprig und schmackhaft. Nur der leichte Geschmack von Frittierfett erinnert wirklich ein bisschen an Pommes. Dafür gibt es eine gesunde Beilage: Der gemischte Salat ist mit frischer Minze verfeinert und das dazu gereichte Brot ist luftig und macht trotzdem satt (Halome Teller 6,50 Euro). Als Halome Sandwich (4 Euro) gibt es den Quietsch-Käse auch zum Mitnehmen, falls der kleine Imbiss keine Stühle mehr frei hat. Hat man doch einen der wenigen Plätze ergattert, sitzt es sich bequem mit Ausblick auf die belebte Venloer Straße im Zentrum von Ehrenfeld. Empfehlenswert ist auch die fruchtige Ananas-Curry-Soße, die man zu allen Gerichten bestellen kann. (iek)

Falafel König, Venloer Straße 392, Köln, geöffnet tägl. von 11 bis 2 (Sa und So 6) Uhr 0221/16899161

Falafel Salam

Halloumi Teller „Gemüse“ (4,70 Euro) bestellt, Falafel Teller Halloumi (5,70 Euro) bekommen. Egal, sieht super lecker aus, also wird es gegessen statt zurückgegeben. Auf dem Teller liegen also zwei Stücke Halloumi, drei Falafel, frische Salate und etwas Gemüse. Der lauwarme in der Mikrowelle aufgewärmte Halloumi quietscht beim Kauen, ist würzig und schmeckt. Zum Gericht gehört eine von fünf Soßen, die man sich aussuchen kann. Minze-Joghurt stellt sich als sehr gute Wahl heraus. Weitere Soßen sind Tahina (Sesam Joghurt), Taratur (Sesam vegan), Knoblauch Joghurt und Erdnuss. Auf dem Tisch stehen zwei scharfe Soßen nach Bedarf bereit. Dazu gibt es Brot, das leider kalt ist. Es gibt noch Halloumi Sandwich (3,10 Euro), Falafel Sandwich Halloumi (3,60) und Halloumi einzeln (0,80 Euro). Das beliebte Lokal in trubeliger Lage ist klein und einladend für eine schnelle Mahlzeit zwischendurch. (jul)

Falafel Salam, Zülpicher Platz 17, Köln, Mo-Do 11.30-1, Fr/Sa 11.30-3, So 11.30-24 Uhr0221/2402923