Obst erntenWas Sie zur Holunder-Ernte in Köln wissen sollten

Holunder wächst auch in Köln häufig am Wegesrand.
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Holunder (Sambucus nigra) wächst vielerorts wild: am Rande von Wäldern, Grünflächen, Brachen oder in Feldhecken. In Landschaftsschutzgebieten ist Ernten kleiner Mengen für den Eigenbedarf erlaubt. Einen zurückhaltenden Umgang mit Wildfrüchten sollten Naturfreunde selbstverständlich an den Tag legen. Wegen der Schadstoffe pflückt man eher nicht am Straßenrand.
Holunder in Köln
Im Stadtgebiet Köln ist das Sammeln von Früchten und Blüten von städtischen Pflanzen offiziell untersagt.
Im Garten braucht Holunder viel Platz. Sambucus nigra wird mindestens fünf Meter hoch und vier Meter breit. Kultivierte Sorten wie „Black Beauty“ haben häufig dekoratives dunkles Laub und bleiben mit bis zu drei Metern Höhe kleiner.
Ernte im Spätsommer
Holunder stellt wenig Ansprüche, er liebt es nährstoffreich und feucht. Die großen Blütendolden duften im Frühjahr stark, im Spätsommer bis Herbst werden die schwarzen Beeren geerntet, wenn sie reif und weich sind. Nicht roh verzehren!
Hausmittel bei Erkältungen
Holunder enthält viel Vitamin C. Der Saft der Beeren ist ein altes Hausmittel bei Erkältung. Die schwarze Färbung entsteht durch Sambucyanin, das als Antioxidans die Körperzellen schützt. (spi)
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