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Menü mit EnteMit diesem Weihnachtsessen machen Sie die ganze Familie glücklich

Lesezeit 8 Minuten
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Unser perfektes Weihnachtsmenü

Köln – In jeder Familie gibt es mindestens einen Weihnachts-Querulanten. Dieser eine Verwandte, der sich zwar weder zum Kochen, noch zum Spülen in der Küche einfindet, aber seine kulinarischen Bedürfnisse alljährlich vehement durchsetzt. Es muss die Gans geben, weil die gibt es ja jedes Jahr. Bitte keinen Wirsing, der Rotkohl passt doch viel besser. Bloß keinen Fisch, ist ja schließlich nicht Karfreitag. Die Semmelknödel machen zwar sehr viel Arbeit, aber es ist ja nur einmal im Jahr Weihnachten. Und Nachtisch machen wir auch wie immer, ist ja Heiligabend.

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Da wird das Fest der Liebe ganz schnell zum Hürdenlauf. Mit dem Ergebnis, dass jedes Jahr die gleichen Protagonisten in der Küche schwitzen und vom familiären Geschehen am Tisch kaum etwas mitbekommen. Außer, dass Onkel Dieter die Gans etwas zu trocken ist. Wie wäre es denn, wenn dieses Jahr der Gastgeber, derjenige, der sich die ganze Arbeit aufhalst, entscheidet, was serviert wird? Und die Gäste sind dankbar für die Einladung und sehen sie nicht als selbstverständliche Festtags-Abfütterung. Dieses Jahr wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Und das wird lecker. Versprochen.

Nussbrot mit Koriandersaat und Speckbutter

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Köstliches Nussbrot mit Koriandersaat und Speckbutter

Zutaten für 2 Brotlaibe75 g Walnüsse2 EL Koriandersaat400 g Vollkornmehl350 g Weizenmehl1 Pck Trockenhefe1 EL Salz500 ml Wasser

Für die Butter100 g Speck250 g ButterSalzPfeffer

ZubereitungWalnüsse und Koriandersaat in Fett in einer Pfanne rösten. Mehl, Hefe, Salz, Walnüsse und Koriandersaat in eine Schüssel geben und vermischen. Lauwarmes Wasser dazugeben und gründlich verkneten. Den Teig eine Stunde gehen lassen. Den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Teig durchkneten, zu zwei Laiben formen und erneut 30 Minuten gehen lassen. Die Brote einschneiden und 10 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 200 Grad reduzieren und die Brote weitere 30 Minuten backen.

Für die Butter den Speck auslassen und langsam kross braten. Speck aus der Pfanne nehmen und erkalten lassen. Bratfett in eine Schüssel füllen und kaltstellen. Bratfett und Butter auf Raumtemperatur bringen und zusammen weiß aufschlagen. Speck klein schneiden und zur Butter geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und zum Brot servieren.

Tipp: Anstelle von Speck zwei Zwiebeln würfeln und in etwas Butter langsam goldbraun dünsten (circa 15-20 Minuten). Die Zwiebeln im Bratfett erkalten lassen und anschließend mit der Butter aufschlagen und abschmecken. Dazu passt Majoran oder Thymian.

Gebackener Kürbis mit Radicchio und Pekannüssen

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Vorspeise: Gebackener Kürbis mit Radicchio und Pekannüssen

Zutaten für 6 Portionen:1 Hokkaidokürbis3 EL OlivenölSalzPfeffer

Für die Vinaigrette:120 g Pekannüsse4 EL OlivenölSalz1 kleine Schalotte1 Zitrone2 EL Orangensaft2 EL Senf4 EL AhornsirupPfeffer1 Kopf Radicchio2 kleine Birnen100 g Parmesan, gehobelt½ Bund glatte Petersilie

ZubereitungDen Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Kürbis halbieren, entkernen und in Spalten schneiden. Diese in einer großen Schüssel mit Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen, auf das Blech geben und 15 bis 25 Minuten backen. Pekannüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten und abkühlen lassen. Die Hälfte der Nüsse beiseite stellen. Die übrigen Nüsse zusammen mit 1-2 Esslöffeln Zitronensaft, der geschälten Schalotte, Orangensaft, Senf und Ahornsirup fein mixen. Nach und nach das Oliven hinzufügen und mixen. Das Dressing mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz vor dem Servieren den Radicchio waschen, trocken schleudern und in Streifen schneiden. Radicchio mit der Hälfte der Vinaigrette mischen und auf einer Platte arrangieren. Den Kürbis mit dem übrigen Dressing mischen und auf dem Radicchio verteilen. Birnen in Spalten schneiden und ebenfalls auf der Platte verteilen. Die restlichen Pekannüsse grob hacken und zusammen mit dem gehobelten Parmesan über den Salat geben. Zum Schluss Petersilie abzupfen, grob hacken und über den Salat streuen.

Tipp: Kürbis und Dressing lassen sich bereits am Vortag zubereiten und über Nacht im Kühlschrank lagern. Vor dem Servieren beides unbedingt auf Raumtemperatur bringen.

Geschmorte Entenkeule mit Quitte und Maronen, Cime di Rappa mit Tahini-Dressing und gebratenen Pilzen und knusprigem Kartoffelpüree

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Hauptspeise: Geschmorte Entenkeule mit Quitte und Maronen. Cime di Rappa, Tahini-Dressing und gebratenen Pilzen

Zutaten für 4 Portionen

Für den Quittenfond2 Quitten½ Zitrone500 ml Weißwein100 ml Wasser1 Sternanis1 Zimtstange1 Lorbeerblatt

Für die Entenkeulen4 Entenkeulen2 Möhren1 kleines Stück Knollensellerie2 Zwiebeln2 Knoblauchzehen2 Lorbeerblätter1 TL Tomatenmark1 Sternanis10 Pimentkörner200 g Maronen (vorgegart)Salz und PfefferButterschmalz2 TL Honig

ZubereitungQuitten waschen und trockenreiben. Dann vierteln und entkernen. Quitten mit Zitronensaft beträufeln. Weißwein, Wasser und Gewürze mit den Quitten in einen Topf geben und aufkochen. Quitten 15-20 Minuten bissfest garen, beiseite stellen; den Fond passieren und ebenfalls beiseite stellen. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Butterschmalz in einem Bräter auslassen. Entenkeulen darin gleichmäßig von allen Seiten anbraten. Möhren, Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln. Entenkeulen aus dem Bräter nehmen und das Gemüse darin anrösten. Tomatenmark dazugeben und mitrösten. Mit Quittenfond ablöschen und aufkochen.

Die Entenkeulen wieder in den Bräter legen. Lorbeerblätter, Piment, Sternanis und eine gute Prise Salz dazugeben und alles abgedeckt 1,5 Stunden im Backofen schmoren. Das Fleisch aus der Sauce nehmen und kurz warmstellen. Die Sauce durch ein Sieb in einen Topf passieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Bedarf mit angerührter Speisestärke abbinden. Die Quitten noch kleiner schneiden und zusammen mit den Maronen in die Sauce geben und erwärmen. Die Oberhitze des Backofens vorheizen. Honig mit etwas Wasser verrühren. Entenkeulen mit Honigsud bestreichen und kurz im Backofen karamellisieren. Unbedingt dabei stehen bleiben, der Honig kann schnell verbrennen.

Zutaten für Cime di Rappa1 Bund Cime di Rappa (Stängelkohl)1 Brokkoli1 EL Olivenöl1 Schalotte1 KnoblauchzeheSalz, Pfeffer und Zucker

Zutaten für das Dressing100 ml Tahini2 EL helle Miso-Paste1 EL Sojasauce1 EL Mirin (süßer, japanischer Reiswein)1 EL Reisessig1 TL Sesamöl2 EL Sonnenblumenöl2 TL Honig½ Zitrone100 g Sesamkörner

Für die gebratenen Pilze4-8 Kräuterseitlinge1 EL OlivenölSalz und Pfeffer1 Knoblauchzehe1 TL Butter

ZubereitungCime die Rappa waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Brokkoli waschen und in kleine Röschen teilen. Brokkoli in kochendem Salzwasser bissfest blanchieren und abgießen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Schalotte und Knoblauch schälen und fein würfeln. Beides kurz andünsten. Rappa dazugeben und 6 bis 8 Minuten mitbraten. Kurz vor dem Servieren die Brokkoli-Röschen dazugeben und warm schwenken. Mit Zitrone, Honig, Salz und Pfeffer abschmecken. Sesamkörner über das Gemüse streuen. Für das Dressing Tahini, Misopaste, Sojasauce, Mirin, Essig, Sesamöl, Sonnenblumenöl, 1-2 Teelöffel Honig und 2 Esslöffel Wasser mischen. Mit Salz abschmecken und zum warmen Gemüse servieren.

Kurz vor dem Servieren die Pilze putzen und halbieren. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze bei mittlerer Hitze 5-8 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Eine angedrückte Knoblauchzehe zusammen mit der Butter in die Pfanne geben und die Pilze weitere zwei Minuten braten.

Zutaten für das knusprige Kartoffelpüree8 dicke Kartoffeln150 g Butter100 ml Milch50 ml SahneSalz und Muskat4 Scheiben Baguette4 EL Olivenöl

ZubereitungKartoffeln in ausreichend Salzwasser garen. Kartoffeln abgießen, kurz ausdampfen lassen und pellen. Die Kartoffeln noch warm durchdrücken. In einem Topf die Butter auslassen und leicht bräunen. Mit Milch und Sahne ablöschen. Die Butter-Milch-Mischung auf die Kartoffeln gießen und glattrühren. Das Püree mit Salz und Muskat abschmecken und warm stellen. Die Baguettescheiben grob zupfen und in Olivenöl langsam krossbraten. Auf ein Krepppapier geben und salzen. Croutons auf das Kartoffelpüree streuen und servieren.

Tipp: Die Entenkeulen kann man bereits am Vortag schmoren und getrennt von der Sauce kaltstellen. Zum Erwärmen am besten die Sauce aufkochen und die Entenkeulen in der Sauce langsam erwärmen. Das Dressing für das Gemüse und die Croutons lassen sich ebenfalls am Vortag vorbereiten.

Kaffee-Crème-brûlée mit frischer Mango und Passionsfrucht

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Nachtisch: Kaffee-Crème-brûlée mit frischer Mango und Passionsfrucht

Zutaten für 6 Portionen40 g geröstete Kaffeebohnen1 Vanilleschote375 ml Sahne125 ml Milch1 Prise Salz6 Eigelbe75 g Zucker40 ml Espresso6 EL brauner Zucker

Zutaten für den Mangosalat1 Mango2 Passionsfrüchte1 Limette½ Vanilleschote1 EL brauner Zucker

ZubereitungKaffeebohnen grob hacken. Vanilleschote längs halbieren und das Mark herauskratzen. Sahne, Milch, Vanilleschote und -mark, eine Prise Salz und die Kaffeebohnen aufkochen und 30 Minuten ziehen lassen. Backofen auf 140 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eigelbe und Zucker verquirlen. Die Kaffee-Sahne-Mischung durch ein feines Sieb passieren und zur Eiermasse geben. Masse glattrühren und den abgekühlten Espresso hinzufügen. Sechs Förmchen auf ein tiefes Blech stellen und mit der Masse füllen. Das Blech in den Ofen schieben und heißes Wasser angießen, so dass die Förmchen zu zwei Dritteln im Wasser stehen. Creme circa 80 Minuten stocken lassen. Herausnehmen und über Nacht im Kühlschrank kaltstellen. Kurz vor dem Servieren braunen Zucker gleichmäßig auf die Creme streuen und mit einem Bunsenbrenner oder unter der Oberhitze des Backofens karamellisieren. Sofort servieren.

Für den Mangosalat die Mango schälen und würfeln. Passionsfrüchte halbieren und auskratzen. Beides mit Limettensaft und -abrieb, Vanillemark und Zucker mischen. Salat 15 Minuten ziehen lassen und zur Crème brûlée servieren.

Tipp: Die Kaffee-Crème-brûlée lässt sich problemlos zur Vanille-Crème-brûlée ummodeln. Einfach die Kaffeebohnen und den Espresso weglassen.

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