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Jäger erklären ihre Faszination„Jagen ist Leidenschaft“

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Ruhe und Spannung verbinden sich für Norman Franke beim Jagen.

Norman Franke (32), selbstständiger Versicherungsfachwirt und dreifacher Familienvater aus Kerpen, jagt häufig nachts das Schwarzwild vor den Toren von Manheim-neu. Er sagt: "Vor dem Jagderlebnis kommt die Ruhe. Im Revier umherstreifen, die Zeichen der Natur deuten und erkennen, wo sich Wild aufhält. Dann die spannende Erwartung, bis in der Dunkelheit endlich ein Wildschwein auftaucht."

Thomas Rommel (66), Neurochirurg und Reha-Arzt aus Köln, hat sich vor kurzem einen Lebenstraum erfüllt. Der Medizinprofessor im Ruhestand legte die Jägerprüfung ab und berichtet: "Seit Generationen sind in meiner Familie die Männer zur Jagd gegangen – oft war ich dabei an ihrer Seite. Sich mit dem Kreislauf des Lebens im Wald zu beschäftigen, hat mich von Beginn an fasziniert."

Ulla Jürgensonn (57) aus Satzvey ist Journalistin und geht seit 23 Jahren zur Jagd. Sie sagt: "Jagen ist Leidenschaft. Wenn die Natur die Sinne schärft. Wenn ein Knacken im Gebüsch den Puls in die Höhe treibt, der Kopf die zitternde Hand zur Ruhe zwingt. Und wenn aus Beute Braten wird – nichts schmeckt so gut wie selbst erlegtes Wild."