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Maibäume in KölnWas Verliebte über die Tradition zum 1. Mai wissen sollten

Lesezeit 3 Minuten
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Liebesbeweise zum 1. Mai sind der Maibaum und in diesem Fall beschriftete Ballons. 

Die Stadt Köln weist ausdrücklich darauf hin, dass das „Organisieren“ von Birken in der freien Natur verboten ist und nach dem Bundesnaturschutzgesetz unter Strafe steht. Generell ist es aber erlaubt, einen Baum zu stellen – sofern der Maibaum auf rechtmäßige Art und Weise besorgt wird.

Traditionen rund um den 1. Mai

Am 30. April ziehen Verliebte los, um ihren Liebsten einen Maibaum zu stellen. Normalerweise werden an zahlreichen Verkaufsstellen geschmückte und ungeschmückte Maibäume verkauft. Zum Maibaum schmücken wird der Kreativität dann freien Lauf gelassen. Alternativ dazu gibt es Maibaum-Lieferservice und Maibaum-Taxis, die fertige Maibäume liefern.

Kasten Bier vom Vater

Wo Verliebte wohnen, ist einmal im Jahr ganz leicht zu erkennen. Dort flattern dann nämlich bunte Bänder an Birkenbäumchen vor dem Fenster. Die Tradition reicht weit zurück und besagt, dass ein Mann seiner Liebsten in der Nacht zum 1. Mai einen Baum vor die Tür stellt.

Diesen muss er der Tradition zufolge genau einen Monat später wieder abholen und sich dabei – falls noch nicht geschehen – zu erkennen geben. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten. In manchen Fällen bekommt der Aufsteller einen Kasten Bier vom Vater, in anderen einen Kuchen von der Mutter der Angebeteten.

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Im Schaltjahr sind verliebte Frauen an der Reihe

In Schaltjahren sind traditionell die Frauen an der Reihe, ihrem Liebsten einen Maibaum aufzustellen. Das nächste Schaltjahr ist 2024. Aber unabhängig vom Geschlecht, sollte eigentlich nur die Liebe zählen: Wir haben ein paar Ideen zur Inspiration gesammelt für all diejenigen, die keine ganze Birke schleppen wollen. Vom Taxi, das den fertigen Maibaum liefert, für die bequemen Verliebten bis zum nachhaltigen Maibaum im Topf für die Umweltbewussten.

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Liebesbeweis in Köln - der Maibaum (Archivbild).

Worauf zu achten ist

Maibäume an einem anderen Haus zu stehlen ist natürlich verboten. Und auch, wer selbst in den Wald geht und dort eine Birke abhackt, wird strafrechtlich verfolgt. In Köln gibt es darüber hinaus kaum Regeln, wenn es um das Aufstellen von Maibäumen geht. Auch hohe Bäume sollten also kein Hindernis darstellen. Die Stadt muss allerdings eingreifen, wenn Maibäume den Verkehr gefährden, zum Beispiel ein Verkehrsschild oder eine Ampel verdecken.

Die abgebildeten Bäume wurden in Zusammenarbeit mit dem Deko-Geschäft Balloni erstellt. www.balloni.de

Alternativen zum Maibaum

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Die sattgrünen Blätter der Birken leuchten.

Kreppbänder gehören einfach dazu, wenn wir an Maibäume denken. Empfehlenswert ist es, wasserfestes Band zu nehmen, damit die Hauswand nachher nicht bunt ist. Kaufen kann man diese in Päckchen mit sechs bis acht Farben zum Beispiel bei Balloni oder in anderen Bastelgeschäften. Kostenpunkt etwa 4 bis 6 Euro. Alternativ kann man auch Geschenkband oder kleine schmale Stoffbänder verwenden. Kostenpunkt: sehr variabel. Die roten Herzen, meist noch mit dem Namen drauf, sind fast häufig dabei. Wer es etwas extravaganter haben will, kann auch beschriftete Ballons verwenden. Diese kosten zum Beispiel bei Balloni 8 Euro, sehen aber auch sehr schön aus.

Baum im Topf oder Zweige in der Vase?

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Minimalistischer Maibaum in der Vase.

Auf die Größe kommt es nicht an. Auch kleinere Maibäume im Topf machen was her und passen gut auf den Balkon oder gar in die Wohnung. Auch diese Bäume müssen nach Ablauf eines Monats wieder abgeholt werden, sonst ist das – dem Brauch gemäß – schlecht für die Beziehung. Wer es nicht so groß und kitschig mag, kann genauso gut einen Zweig mit ein paar Bändern schmücken und ihn in eine Vase stellen. Kosten: erneut sehr variabel – können aber im Gesamtpaket unter 10 Euro bleiben.