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Restaurants in KölnDas Haus Müller gehört zu den schönsten Orten der Stadt

Lesezeit 3 Minuten
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Sitzen unter Bäumen und Lichterketten, dabei ein Glas Wein und ein leckeres Essen im Haus Müller.

  1. Bei jedem Besuch im Haus Müller fühlt man sich, als hätte man das hübscheste Kleinod von Köln entdeckt.
  2. Das schöne Ecklokal mit der bordeauxroten Markise hat den perfekten Standort.
  3. Was besonders gut schmeckt und wieso dieser Ort so charmant ist, erzählt uns Julia Floss.

Das Haus Müller ist definitiv kein Geheimtipp. Auch wenn man sich bei jedem Besuch so fühlt, als hätte man das hübscheste Kleinod von Köln entdeckt.

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Grün und Holz gemischt

Simone Wyler und ihr Mann betreiben das Restaurant seit knapp 24 Jahren und es wächst und gedeiht seither. Das schöne Ecklokal mit der bordeauxroten Markise hat den perfekten Standort: mittendrin und doch versteckt. Der Außenbereich erstreckt sich über den urban-romantischen Platz „An der Eiche“. Die Gäste sitzen zwischen Lichterketten und Weinlaub an rustikalen Holztischen und blicken auf den großen Brunnen. Das ist quasi der hauseigene Wartebereich für Leute ohne Reservierung.

Kleinere Mittagskarte als Corona-Maßnahme

Dem herrlichen Außenbereich ist es auch zu verdanken, dass die Corona-Krise das Haus Müller nicht ganz so hart getroffen hat. Die Sitzplatzanzahl im, mindestens genauso schönen, Innenbereich hat sich allerdings halbiert durch die Schutzmaßnahmen.

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Draußen sitzen unter der Eiche

Das Team von Simone Wyler hat zusätzlich mit strukturellen Veränderungen auf die Krise reagiert. Seit der Wiedereröffnung gibt’s durchgehend warme Küche. „Dadurch konnten wir auch die Mitarbeiter früher aus der Kurzarbeit holen“, erklärt Simone Wyler. Von 12 bis 17 Uhr wird eine etwas kleinere Mittagskarte gereicht und ab 17 Uhr die große Abendkarte: Drei Vorspeisen, sechs Hauptgänge und drei Nachspeisen.

Im Haus Müller wird sehr gut abgeschmeckt

Saisonalität ist die kulinarische Richtlinie. Säuerlich cremiger Mozzarella mit reifer Mango, frischem Basilikum und fruchtiger Schärfe ist eine befriedigende Kombination und schmeckt nach lauem Sommerabend. Der Oktopus ist auf den Punkt gegrillt, innen herrlich weich und außen fein knusprig. Das frische Gemüse dazu hat Biss und wird vom Kokosschaum nicht überdeckt. Im Haus Müller wird handwerklich sehr gut gekocht und vor allem abgeschmeckt. Die beiden Herren in der Küche wissen genau was sie tun und das schmeckt man bei jedem Gericht.

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Gemütlich im Inneren

Das Pfifferlingsrisotto zum Zander ist schlicht zum Niederknien – nicht zu flüssig, nicht zu fest, nicht mit Parmesan überladen, der Pfifferling ist der Hauptdarsteller. Ein Risotto aus dem Lehrbuch. Zander und Bachsaibling sind von bester Qualität und so fein zubereitet, dass man traurig den letzten Bissen von der Gabel lutscht. Da hilft nur ein Dessert oder das nächste Glas Riesling.

Team Südstadt

Kaum zu glauben, aber das pittoreske Lokal verwandelt sich jedes Jahr zur Karnevalszeit in einen der beliebtesten Feier-Hotspots der Südstadt, um zwei Tage später in neuem, frisch renoviertem Glanz zu erstrahlen. „Wir haben jährlich bestimmt drei Hochzeiten von Paaren, die sich an Karneval hier kennengelernt haben und dann auch hier bei uns heiraten möchten.“ Simone Wyler lächelt stolz: „Bei uns ist alles sehr familiär. Die meisten sind Kinder der Südstadt.“ Das Haus Müller vereint die vielen liebenswerten Komponenten dieses Veedels wie kaum ein anderer Ort und ist ein hervorragendes Beispiel für ein funktionierendes Team. Team Südstadt.

Restaurant Haus Müller, Achterstraße 2, 50678 Köln, Telefon 0221/9321086Öffnungszeiten: Mo-Fr 12-0 Uhr, Sa 17-0 Uhr, So 13-23 Uhr

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Probiertes

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Gegrillter Oktopus im Haus Müller

  1. Mozzarella di Bufala mit Mangosalat, Basilikum und Chili // 10,50 Euro
  2. Gegrillter Oktopus mit Kokosschaum und asiatischem Gemüse // 13,50 Euro
  3. Gebratener Zander mit Pfifferlingsrisotto // 22,50 Euro
  4. Bachsaibling, im Ganzen gebraten, mit Panzanella, Basilikum und Parmesan // 23,50 Euro
  5. Fettuccine mit Pfifferlingen à la crème und frischen Kräutern // 15,50 Euro

Fazit: Einer der schönsten Orte der Stadt, liebevoller Service, hervorragendes Essen