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Kölner FriesenwallFranzösisches Gebäck in kreativen Varianten bei „Madame Croissant“

Lesezeit 3 Minuten

Köln – „Es hat vor anderthalb Jahren als Schnapsidee angefangen“, erzählt Majid Yaman, der das neu eröffnete „Madame Croissant“ im Friesenwall betreibt. „Dann habe ich meinem Geschäftspartner Kay Wernerus davon erzählt.“

Der war begeistert. Schließlich kam auch Diana Kaloev, die einigen aus „Der Bachelor“ bekannt sein dürfte und auf Instagram für einen kleinen Hype bei der Eröffnung sorgte, mit ins Team von „Madame Croissant“. Seit dem 1. Oktober gibt es in der Kölner Innenstadt also – nach Zimtschnecken, Donuts, Waffeln und anderen süßen Backwaren – das französische Blätterteiggebäck in verschiedensten Varianten. „Es gab so etwas mit Croissants bislang nicht“, sagt Yaman. Neben Schoko-Croissants sei da nicht viel Auswahl gewesen.

Frische Zutaten für süße und herzhafte Croissants

Die gibt es in dem kleinen Laden jetzt nicht zu knapp: Croissants in der herzhaften Version mit Ziegenkäse, Pastrami, Avocado oder Tomate-Mozzarella. Und natürlich mit süßen Füllungen: Zum Beispiel mit Vanillecreme, Zitrone, Snickers, Lotus-Cheesecake oder Kaffee-Amaretto. Garniert werden die kleinen Hörnchen etwa mit Beeren, Pistazien oder Keksen.

„Unsere Zutaten sind immer frisch“, betont Yaman. „Und wir nutzen keine chemischen Zusatzstoffe.“ Die buttrigen Croissants sollen nicht so schwer im Magen liegen wie ihre industriell hergestellten Gegenstücke. Die Auswahl richtet sich auch nach Saisonalität der verwendeten Produkte und soll sich daher regelmäßig verändern.

Auch vegane Varianten - etwa die Sorte mit Mousse Au Chocolat, Pistazien und getrockneten Erdbeeren - werden angeboten. Mit 3,90 Euro bis 6,90 Euro pro Stück liegen die Croissants eher in der gehobenen Preisklasse. Gebacken wird in der oberen Etage, dafür wurde sogar schon ein kleiner Aufzug mit Körben gebaut, der die frischen Croissants nach unten fahren soll – allerdings ist der noch nicht in Betrieb. Die TÜV-Abnahme steht noch aus.

Im „Madame Croissant“ gibt es neben Croissants heiße und kalte Getränke – bislang noch alles ausschließlich zum Mitnehmen. Ob es Sitzplätze im kleinen Innenbereich, in dem passend zur Spezialisierung französische Musik dudelt, geben wird, ist noch unklar. Viel Platz ist da jedenfalls nicht.

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Aber: „Für nächstes Jahr im Sommer planen wir eine Terrasse mit Sitzmöglichkeiten“, sagt Yaman. Der 28-Jährige hat BWL studiert, erzählt er. Seine Eltern haben einen Gastronomiebetrieb in Aachen. Jetzt, zusammen mit seinen zwei Partnern Wernerus und Kaloev, der eigene kleine Laden – von der Resonanz sei er noch „mega überwältigt“, sagt Yaman. „Die Leute nehmen es super an. Es ist aber natürlich auch eine Bärenaufgabe.“

Madame Croissant, Friesenwall 122, 50672 Köln, täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet