Zwischen den Jahren verläuft das Leben langsamer als sonst. Genau die richtige Zeit also für Schönes, für Ruhe, für die Natur und vor allem für die Familie. 24 Tipps für die Tage rund um Weihnachten bis zum neuen Jahr.
Zwischen den Jahren24 Ideen für die Zeit von Heiligabend bis Silvester für Köln und NRW
1. Bahnfrei in der Eifel!
„Schneeflöckchen, Weissröckchen, ...?“ Wer Kinder hat, kennt ihren größten Wunsch: Weiße Weihnachten. Und die Chancen stehen gut dieses Jahr, sagt der Wetterdienst – das zählt zumindest für höher gelegene Regionen wie Bergisches Land oder die Eifel. Also, los geht’s: Schlitten rauskramen, Kufen fetten und ab auf den Rodelhang, wenn’s schneit: Im bekannten Skigebiet „Weißer Stein“ bei Udenbreth und Hollerath, sind schon viele Kölner abgefahren. Hier gibt es einen 350 Meter langen Hang mit Rodellift. Die Rodelbahn in Hollerath (ohne Lift) ist rund 150 Meter lang. Es gibt 12 km beschilderte Loipen und 3 km ausgeschilderte Winterwanderwege. (Katrin Reiche)Schneetelefon: 0 24 82/8 52 00Anreise Udenbreth: Am Weißer Stein, 53940 HellenthalHollerath: Luxemburger Straße, 53940 Hellenthal, Start Loipe: Parkplatz Hollerather KnieNoch mehr Rodelhänge rund um Köln haben wir hier für Sie zusammengestellt.
2. Auf in die Siedler-Schlacht
Auch wenn die Brettspiele den Rest des Jahres im Regal einstauben, jetzt ist mindestens ein Nachmittag oder Abend Zeit zum Spielen mit der ganzen Familie. In unserer haben wir irgendwann in der öden Lockdownzeit die Siedler von Catan herausgekramt und als passendes Spiel mit zwei Kindern im Teenageralter entdeckt. Der Siebenjährige darf sich noch mit einem älteren Spieler zusammentun. An einem der langen Nachmittage oder Abende zwischen den Jahren wird also eine erbitterte Siedler-Schlacht ausgetragen. Wer ist Einzelkämpfer, wer schmiedet Allianzen, und wer hat dieses Mal Straßen und Siedlungen am klügsten platziert? Gut möglich, dass ein Familienmitglied direkt für den nächsten Tag sofort eine Revanche fordert. (Eva Fiedler)
3. Ein Plädoyer von Annette Frier
Mein Tipp für die Tage zwischen den Jahren? Geben Sie sich dem Müßiggang hin! Machen Sie nix oder lassen Sie's bleiben! Liegen, Stehen, Gehen, Atmen! IHRE Entscheidung! Vielleicht sind diese paar Tage die einzigen im ganzen Jahr, wo NIEMAND was (von Ihnen) wollen sollte. Schlafen Sie viel, verteilen Sie Liebe, essen Sie gut ohne schlechtes Gewissen, denn Sie wissen ja: Man nimmt nicht zwischen Weihnachten und Silvester zu, sondern zwischen Silvester und Weihnachten! Frohes Fest gehabt zu haben!
4. Die Fotos des Jahres
Es passiert so viel Schönes über das Jahr hinweg und vieles rauscht im Alltag einfach so durch. Ein schönes Endjahresritual kann es da sein, die auf dem Smartphone oder der Kamera geschossenen Fotos der vergangenen Monate zusammen anzuschauen. Besonders Kinder lieben das! Da wird gelacht über die vielen kleinen schrägen und wunderbaren Momente, die man vielleicht längst schon wieder vergessen hatte. Auch gut: Mit der Verwandtschaft die ganz alten Polaroids aus dem Foto-Fundus der Familie ausgraben oder Fotoalben von früher gucken. Das waren Frisuren! (Isabell Wohlfarth)
5. Eishockey gucken
Ein Eishockey-Spiel ist immer eine schnelle und wilde Sache, genau das Richtige nach den meist trägen Weihnachtstagen. Zudem ist die Stimmung in der Lanxess-Arena immer grandios. Am Mittwoch, 28.12., spielen die Kölner Haie um 19.30 Uhr gegen die Straubing Tigers. Tickets gibt es ab 16 Euro an der Tageskasse oder online unter www.haie.de. (Tanja Wessendorf)
6. Mit Freunden von früher auf ein Kölsch treffen
Das Schöne an echten Freundschaften ist ja, dass Distanz ihnen nicht schadet. Da kann man sich gut und gerne ein Jahr nicht sehen und hat sich dennoch richtig viel zu erzählen. Und kaum eine Zeit eignet sich so hervorragend für ein solches Wiedersehen, wie die Tage vor, an und kurz nach Weihnachten. Um nach einem gemütlichen Kneipen-Abend mit einem leichten Schwips und dem wohligen Gefühl nach Hause zu gehen, dass man mit dem ganzen Driss auf der Welt doch nicht allein ist. (Alexandra Eul)
7. Museum Küppersmühle in Duisburg besuchen
Wer sich die Zeit für einen Ausflug nach Duisburg nimmt, wird mit vielen Superlativen belohnt. Am Rande des größten Binnenhafens der Welt steht eines der wichtigsten Museen für deutsche Kunst nach 1945: das Museum Küppersmühle für Moderne Kunst. Der Name geht zurück auf das Industriedenkmal, in dem das Museum beheimatet ist: eine Getreidemühle von 1908. Und schon allein das lohnt den Besuch. Die Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron (das sind die von der Elbphilharmonie in Hamburg) haben das ehemalige Speichergebäude in einen modernen Kulturbau verwandelt. Auf über 6000 Quadratmetern sind hier Werke von Gerhard Richter, Anselm Kiefer oder Georg Baselitz zu sehen. Spielt die Witterung mit, darf man auch eine Plattform auf den Silos betreten, die einen weiten Blick über das Ruhrgebiet bietet. (Jenny Meyszner)
8. Das kuschelige Festtagsprogramm von Nilz Bokelberg
Ich mache zu Heiligabend immer ein besonderes Essen: Viele Jahre lang war das eine gefüllte Pute, wobei ich jedes Jahr eine neue Füllung ausprobiert habe. Seit zwei Jahren wage ich mich da etwas aus der Deckung und habe zum ersten Mal ein Beef Wellington selbst gemacht. Auch sehr lecker. Was es dieses Jahr wird, weiß ich noch nicht, aber irgendwas Besonderes bestimmt. Wichtig ist mir dabei auch immer das TV-Programm, das ich im Hintergrund laufen lasse. Bei ZDFneo wird dieses Jahr am 24.12. ab 12 Uhr die alte ZDF-Weihnachtsserie „Timm Thaler“ mit Tommi Ohrner in der Hauptrolle wiederholt: Das ist doch perfektes, kuscheliges Festtagsprogramm.
9. Winterwanderung in der Wahner Heide
Zugegeben, ein Spaziergang in der Wahner Heide bei Frost hört sich erst einmal nicht besonders einladend an. Doch an einem klaren Tag ist es dort fast magisch. Der Himmel ist weit, das Licht pastellfarben schön und es ist so wenig los, dass man das Gefühl hat, richtig frei durchatmen und losmarschieren zu können. Warm angezogen lässt sich auf den bemoosten Baumstämmen sogar ein Picknick mit Tee und Stullen machen. (Isabell Wohlfarth)
10. Einen Harry-Potter-Marathon machen
Wann, wenn nicht an den Tagen zwischen den Jahren, scheint es schon so, als stünde die Zeit einfach still? Wenn die Welt ein Stückchen weiter weg ist als sonst, ist deshalb die beste Gelegenheit, um in die magische Welt von Harry Potter einzutauchen. Eine Woche, acht Filme: Egal, ob jeden Abend einen oder marathonmäßig alle hintereinander – Hauptsache Bertie Botts Bohnen und ein schönes Butterbier stehen bereit! Zu streamen gibt es die Filmreihe aktuell bei Amazon Prime und RTL+. (Rebecca Lessmann)
11. Stromgeneratoren für die Ukraine spenden
Der Krieg in der Ukraine ist zu traurigem Alltag geronnen. Die Luftangriffe Russlands auf das Land und der Winter haben die Situation der Menschen noch einmal verschärft. An zwei Dingen mangelt es besonders: warme Kleidung und Energie. Das Blau-Gelbe Kreuz sammelt deswegen Geld, um Stromgeneratoren für die ukrainische Bevölkerung zu kaufen. „Stromgeneratoren bedeuten Licht, Wärme, Hoffnung. Und in vielen Fällen auch Leben.“ sagt Linda Mai, Vorstandvorsitzende des Blau-Gelbes Kreuzes. Bei der Kampagne „Wärme schenken“ kann außerdem Geld für Wärmepakete gespendet werden, die je nach Umfang mit warmer Kleidung, Campingkochern, Schlafsäcken oder Stromerzeugern ausgestattet sind. Aber auch Sachspenden, vor allem warme Kleidung, sind willkommen und können in der Hauptzentrale abgegeben werden, heißt es vom Verband. (Florian Holler)Blau-Gelbes Kreuz e.V. Köln, Marktstraße 27, 50968 Kölnhttps://www.bgk-verein.de/
12. Krippenwege in Köln erkunden
Wer zwischen Weihnachtsgans und dem 5. Stück Stollen ein wenig Bewegung braucht, findet diese auf einem Krippen-Spaziergang. In Köln sind bis zum 6. Januar an über 100 Stationen kunstvoll gestaltete Krippen in Kirchen, in Schaufenstern und Museen aufgebaut. Besucher können sich auf eigene Faust auf Tour begeben oder an Führungen teilnehmen. Ein Begleitheft zum Kölner Krippenweg mit Informationen zu den Stationen ist unter anderem im Domforum, bei Kölntourismus, in der Bahnhofsbuchhandlung Ludwig und bei der Infostelle der Antoniterkirche erhältlich. Wer es kleiner mag: zum 11. Mal findet auch der Kölner Südstadtkrippenweg mit nur 10 Stationen statt. Mit dabei ist auch das Cöln Comic Haus und das Comedia Theater. Alle Stationen unter: www.koelner-krippenweg.de/suedstadt (Katrin Reiche)
13. In ein Buch abtauchen, zum Beispiel in „Hard Land”
Es gibt Geschichten, die auf den ersten Blick scheinbar nur wenig mit der eigenen Lebenswelt zu tun haben. So wie die Story des 15-jährigen Sam, der im ländlichen Amerika Mitte der 80er-Jahre mit Freundschaften, erster Liebe und Familienkonflikten ringt und (natürlich) seine Leidenschaft zur Musik und zum Kino entdeckt. Benedict Wells’ prämierter Bestseller „Hard Land“ ist ein klassischer Coming-of-Age-Roman. Spätestens aber, wenn das erste Mal beim Lesen aus dem Nichts heraus die Tränen laufen, spürt man, dass dieses Buch von so viel mehr erzählt. Es ist intensiv und traurig, ein bisschen nerdig und gleichzeitig auf eine mitreißende Art hoffnungsvoll und komisch. Perfekt, um es zwischen den Jahren in einem Rutsch durchzulesen und auf eine Reise zu gehen – in die eigene Jugend und zu all dem, was heute davon noch in uns brodelt. (Isabell Wohlfarth)
14. Lichtblicke für dunkle Wintertage
Mitten im tiefen Winter wird es Licht in Bad Neuenahr: Die „Uferlichter“ erhellen die dunkle Jahreszeit und beglücken Spaziergängerinnen und Spaziergänger mit leuchtenden Lichtinstallationen und floralen Kunstwerken entlang der Ahr und im Kurpark. Neben Winzer-Glühweinen und regionalen Spezialitäten gibt es ein Kulturprogramm, Konzerte und Tagesaktionen. Als Alternative zum Eislaufen werden in der Winterwelt dieses Jahr Roller-Skates geschnürt und dann heißt es dort: ab auf die Rollschuhbahn! (Katrin Reiche)Geöffnet sind die Uferlichter nach Weihnachten vom 27. bis 30.12 sowie an den Wochenenden 6. bis 8.1 und 13. bis 15.1. www.uferlichter.de
15. Vincent Moissonnier rät zu Mut zum Kochen
Ich empfehle Ihnen, ganz entspannt ein schönes Menü zu kochen. Denen, die sonst selten am Herd stehen, sage ich: Nur Mut! Etwas Überraschenderes als das Speisekarten-Einerlei in diesen Tagen mit dem unvermeidlichen Lachsfilet und dem einfallslosen Rindersteak gelingt Ihnen allemal. Ich garantiere Ihnen: Sie werden stolz auf sich sein – und die von Ihnen bekochte Familie oder Freunde werden Sie dafür bewundern, was Sie an Zeit und Liebe investieren haben. Vor Silvester nochmal ein toller Hecht sein – das ist doch auch eine feine Sache. Ich würde für die Zeit zwischen den Jahren sogar so weit gehen zu sagen: Besser zuhause kochen als im Restaurant essen. Ob ich mich damit bei meinen Kollegen nicht unbeliebt mache? Zumal wir mit unserem Lokal, wie in jedem Jahr, von Silvester bis zum 9. Januar Betriebsferien machen. Kann sein. Aber mal ehrlich, die meisten Wirte haben ihre Reservierungen für diese Zeit doch längst unter Dach und Fach. (Aufgezeichnet von Joachim Frank)
16. Schlittschuhlaufen mit Blick auf den Dom
Hunderte Heinzelmännchen verzaubern den Kölner Heumarkt noch bis zum 8. Januar in ein nostalgisches Wintermärchen. Wer hier noch nicht auf Schlittschuhen ein paar Runden um das beleuchtete Reiterdenkmal geschlittert ist, sollte das jetzt nachholen. Verzaubert von der Romantik der bunten Lichter, dem Blick auf den Kölner Dom und Musik aus vorigen Jahrhunderten, gleitet es sich hier besonders nostalgisch. Schöner kann es am Rockefeller Square auch nicht sein! (Katrin Reiche)Heimat der Heinzel auf dem Heumarkt, bis 8.1.23, Ruhetage 24./25.12., ab 26.12. von 11 - 21 Uhr geöffnet, Tickets kosten 8/9,50 Euro (Erw./Wochenende und Feiertage) und 6 Euro Kinder (5 - 12 Jahre), Schlittschuhe leihen kostet 5,50/4,50 Euro (Erw./Kinder) www.heinzels-wintermaerchen.de
17. Weihnachtliche Detektivarbeit
Ein Krimi-Dinner kann man mithilfe von zahlreichen Online-Spielvorlagen auch zu Hause veranstalten. Alle Teilnehmenden bekommen eine Rolle zugewiesen. Ab dem ersten Gang gilt es, in den Charakter zu schlüpfen und jeden Verdacht von sich zu weisen. Denn alle sind Hauptverdächtige in einem Kriminalfall! Nun gilt es, im Verlaufe des Dinners den wahren Täter oder die wahre Täterin zu überführen. Wer hat ein Motiv? Wessen Aussagen passen nicht so recht zusammen? Detektivarbeit ist gefragt. Bis zum Nachtisch muss der Schuldige gefunden sein. Nur Vorsicht, dass nicht die falsche Person ins Gefängnis wandert! (Rebecca Lessmann)
18. Schneeschuhtour durch die Eifel
Die Stille genießen im Eifeler Winterwald – das geht ganz wunderbar auf einer Schneeschuhtour: Während die Wintersportart, auf einer Art Gleitschuh durch die Wälder zu ziehen, hierzulande noch eher unbekannt ist, gehört das Schneeschuhwandern in den Nordländern beinahe zum Volkssport. Stefan Schneider ist großer Winterfan, hat in Nordschweden seine Leidenschaft für das Schneeschuhwandern entdeckt und bietet nun Touren rund um Monschau Höfen durch den Eifelwald an. „Sobald der Schnee da ist, geht es direkt los“, freut sich Schreiber. Je nach Wetterlage finden die 2,5 Stunden langen Touren an den Wochenenden von Dezember bis Februar statt, vom 26.12. bis 1.1. sogar täglich, wenn möglich. Schneeschuhe, Trekkingstöcke und anderes Material wird gestellt. (Katrin Reiche)Preise: 45 Euro (Erw.), 25 Euro Kinder ab 12 JahrenWeitere Infos, Termine und Kontakt: wintertour-eifel.destefan@wintertour-eifel.de oder auf Instagram winter.tour.eifel
19. Konzerte anschauen oder nochmal durchleben
Nach zwei Jahren Zwangspause war 2022 vollgepackt mit Konzerten von Top-Acts. Viele Künstler konnten endlich ihre abgesagten Tourneen nachholen. Wer das Konzert der Lieblingsband nochmal erleben will oder Shows verpasst hat: Zum Beispiel auf Arte und in der Mediathek findet man Konzertmitschnitte und Festival-Highlights zum Nachgucken, von Pop bis Klassik, Jazz und Oper. Und auf Youtube gibt’s das Live-Erlebnis samt Fangeschrei und großer Entfernung. Ob Live-Musik oder Mitschnitt, die Ohrwürmer zu Jahresende sind garantiert. (Britta Bauchmüller)
20. Datensicherung anschmeißen
Kaum etwas wird so häufig auf die lange Bank geschoben, wie die Sicherung von Erinnerungsfotos, persönlichen E-Mails, kreativen Notizen oder sonstigen wichtigen digitalen Unterlagen auf dem eigenen Computer. Sie haben zwischen den Tagen etwas Luft? Schließen Sie eine externe Festplatte an und schmeißen sie die Datensicherung an! Falls Ihnen das besser gefällt: Laden Sie ihre wertvollen Erinnerungen in eine Cloud. Falls Sie ambitioniert sind: Richten Sie sich gleich einen kleinen Server zu Hause ein. Sollte Ihr Rechner 2023 blöderweise abschmieren, werden Sie sich über diese Kopie ihrer Daten bestimmt sehr freuen. Sie finden das nicht besinnlich genug? Kein Problem, so eine Sicherung läuft die meiste Zeit von allein. Währenddessen können Sie sich also getrost den sehr viel gemütlicheren, anderen Tipps auf dieser Liste widmen. (Alexandra Eul)
21. Träume statt Vorsätze notieren
Gute Vorsätze sind eigentlich ein Graus. Jahr für Jahr nehmen sich Menschen Dinge vor, auf die sie in Wahrheit keine Lust haben. Abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport, weniger Wein – die Klassiker der Selbstoptimierung. Wie wäre es, sich zwischen den Jahren stattdessen Zeit zu nehmen, Träume zu notieren? Sogar leicht zu übertreiben, wofür sind Träume sonst da? Diese Zettel kann man ins Kaminfeuer werfen, und sich Harry-Potter-like einreden, so den Zauber erst zu entfachen. Oder man kann sie zusammenfalten und in seinem Lieblingsbuch verstecken. Oder sie abfotografieren und auf Instagram posten, um Gleichgesinnte zu finden. In jedem Fall sollte man sich seine Träume gut merken. Und Ende 2023 fragen: Habe ich vielleicht sogar einen erreicht? (Alexandra Eul)
22. Eine Neujahrsbrezel selber backen
Zum Neujahrsmorgen gehört ganz klar eine Neujahrsbrezel! Schön fluffig soll sie sein, obendrauf gehört Zucker oder Mandeln. Ob zum Verschenken oder selber essen: wie wäre es dieses Jahr mal, einen eigenen Backversuch zu wagen? Rezepte gibt es eine Menge, wie zum Beispiel dieses von Dr. Oetker:
Das braucht man:
- 250 ml Milch
- 75 gButter oder Margarine
- 500 gWeizenmehl
- 1 Pck. Trockenbackhefe
- 30 g Zucker
- 1 TL Salz
- 1Ei (Größe M) und 1Eiweiß (Größe M)
Zum Bestreichen und Bestreuen: - 1 Eigelb (Größe M)
- 2 EL Milch
- etwas Hagelzucker
So geht es:1. Milch erwärmen und darin die Butter oder Margarine zerlassen.2. Mehl und Hefe in einer Rührschüssel vermischen. Übrige Zutaten und die warme Milch-Fett-Mischung hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu einem glatten Teig verkneten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Backblech mit Backpapier belegen. Eigelb mit Milch verrühren.3. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten. Etwa 1/3 des Teiges abnehmen. Aus dem übrigen Teig eine etwa 120 cm lange Rolle formen, die in der Mitte dicker ist und an den Enden dünner ausläuft. Die Rolle zu einer Brezel formen, auf das Backblech legen und etwas flach drücken. Aus dem übrigen Teigdrittel 3 etwa 45 cm lange Rollen formen und zu einem dünnen Zopf flechten. Das dickere Mittelstück der Brezel mit etwas Eigelb-Milch bestreichen, den Zopf auflegen und andrücken. Die Brezel noch einmal so lange gehen lassen, bis sie sich sichtbar vergrößert hat. Backofen vorheizen. (Ober-/Unterhitze etwa 180 °C/ Heißluft etwa 160 °C)4. Die Brezel mit der Eigelb-Milch bestreichen und mit Hagelzucker betreuen. Etwa 25-30 Minuten backen.
23. Streaming-Tipp: „Only Murders in the Building“
Wer keine Lust auf weihnachtliche Rom-Coms hat und auch den aktuellen Netflix-Hit „Wednesday“ längst kennt, der wird vielleicht auf Disney+ fündig. „Only Murders in the Building“ mit Steve Martin, Selena Gomez und Martin Short ist ein wahrer Krimiserien-Juwel: witzig und spannend zugleich. Charles Haden-Savage, Oliver Putnam und Mabel Mora wohnen in einem Apartmentgebäude in New York, dem „Arconia“. Unterschiedlicher könnten drei Menschen wohl kaum sein. Doch sie teilen eine Leidenschaft: True-Crime-Podcasts. Als ein Nachbar tot in seiner Wohnung aufgefunden wird, wissen die Hobby-Detektive sofort: Es war Mord! Eine eigenwillige Ermittlung beginnt, begleitet von einem selber produzierten Krimi-Podcast. Zwei Staffeln gibt es bislang, eine dritte wurde bereits angekündigt. (Rebecca Lessmann)