Pläne der IG Eichhof für ihr DorfRadwege, Bürgertreff und Supermarkt für Eichhof
Kürten – Bei der IG Eichhof/Sülze setzt man aufs Fahrrad. Einen neuen Radweg entlang der Sülz in Richtung Kürten kann sich der Vorsitzende Gerd Papier gut vorstellen. Weil mit dem Hauptort Kürten als Zielpunkt auch ein Andocken an das dortige Integrierte Handlungskonzept der IG möglich erscheint, könnten nach Vorstellung der Interessengemeinschaft auch Mittel des Städtebaus fließen.
Für den Sprecher der IG, Gerd Papier, hätte ein Radweg an der Sülz einen großen Reiz. Die IG habe bei den Dorfrundgängen mit den Stadtplanern auf die Bedeutung der Radwege hingewiesen, wie die übrigen Kürtener IGs auch.
Mehr Radwege
In dem Empfehlungen der Planer wird für Eichhof eine Verbesserung der Radwege ebenfalls empfohlen, und zwar angelehnt an die vorhandenen Wanderwege. Mittel aus dem Radwege-Programm des Landes könnten dafür genutzt werden. Auch ein Bürger-Radweg wäre vorstellbar, sagt Papier, im Scherfbachtal in Odenthal werde je gerade solch ein Projekt entwickelt.
Für die Alte Schule
Nach wie vor macht sich die IG für den Erhalt des Gebäudeensembles Alte Schule stark. Das Mitte der 1950er-Jahre entstandenen Gebäude könnte als Zentrum der Musikschule Kürten genutzt werden, meinen die Aktiven um Papier. Daneben seien Aktivitäten vielfältiger Art vorstellbar, eine Art Bürgertreff oder Kulturort. Papier hofft darauf, dass die Gemeinde sich für den Erhalt der kommunale Immobilie entscheidet.
Die bisherigen Gutachten, vorgelegt vom Kürtener Bausachverständigen Norbert Stannek, würden in diese Richtung wiesen. Ein von der CDU-Fraktion vorgeschlagenes neues Gutachten eines weiteren unabhängigen Experten könnte auch Sinn machen. Allerdings lägen der Verwaltung zahlreiche Ausführungen zum baulichen Zustand bereits vor.
Begehung mit Gemeinde
Noch stehe auch das Ergebnis einer Begehung aus, die Mitarbeiter der Gemeinde vor den Sommerferien unternommen hätten. In den aktuellen Unterlagen zum Gemeindeentwicklungskonzept werde die Alte Schule als Ort für Begegnung und Kommunikation gesehen, Mittel aus dem Programm „Dritte Orte“ sollten erneut beantragt werden.
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Seit einiger Zeit steht die IG auch in Kontakt mit dem Rewe-Konzern und der Eigentümerseite des örtlichen Rewe-Marktgebäudes. Mit der Entscheidung von Rewe, in Kürten-Ort neu bauen zu wollen, werde es für den Rewe in Eichhof nicht leichter. Ein Ausbau des Eichhofer Marktes sei wünschenswert.