Großraumdisco ist eine BaustelleLetzter Blick ins Innere der Siegburger Klangfabrik
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Letzte Konfettischnipsel erinnern daran, was sich noch bis vor kurzem im Inneren des Phrix-Turms befand: Die letzte echte Großraumdisco in Siegburg.
Copyright: Quentin Bröhl
Siegburg – Es ist das Ende einer Ära: Nach mehr als zehn Jahren hat die Diskothek Klangfabrik für immer ihre Türen geschlossen. Nach einer tödlichen Messerattacke im Inneren der Großraumdisco hat sich Geschäftsführer Pascal Frangenberg dazu entschieden, die Klangfabrik nicht mehr zu öffnen. Wir haben einen letzten Blick ins Innere der Diskothek geworfen, die ab der kommenden Woche vollständig entkernt wird. Entstanden ist eine Bildergalerie aus dem Innenraum – von der Garderobe bis zum VIP-Bereich.
Mit dem Ende der Klangfabrik schließt sich nach fast 40 Jahren auch das Kapitel Großraumdisco in Siegburg. Die erste Disco eröffnete in den Räumlichkeiten auf dem Phrix-Geländes mit seinem 55 Meter hohen Turm im Jahr 1983, auf Pastiche und Steffi folgte 2012 schließlich die Klangfabrik.
900 Gäste auf 1000 Quadratmetern
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Auf 1000 Quadratmetern konnten bis zu 900 Gäste in der Klangfabrik feiern. Zu Zeiten des „Steffi“ war im Erdgeschoss der Schlager-Bereich.
Copyright: Quentin Bröhl
Dachpfannen über der Theke
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Das ikonische Dach bedeckte auch schon vor vielen Jahren die längste Theke der Kreisstadt, als die Diskothek noch „Steffi“ hieß.
Copyright: Quentin Bröhl
Mammutaufgabe Garderobe
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900 Besucherinnen und Besucher hatten in der Klangfabrik Platz. Eine Mammutaufgabe für die Mitarbeiter an der Garderobe. Insgesamt 30 Teilzeitkräfte und fünf Festangestellte arbeiteten in der Diskothek.
Copyright: Quentin Bröhl
Das Allerheiligste
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Hier drehten sich noch bis zur tödlichen Messerattacke Ende Juli die Plattenteller: Das DJ-Pult in der Siegburger Großraumdisco.
Copyright: Quentin Bröhl
Raucherbereich und Sicherheitslücke
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Was zu Zeiten des Pastiche noch im Innenraum der Diskothek möglich war, musste seit vielen Jahren im Außenbereich stattfinden: Rauchen in der Klangfabrik. Hier versuchten speziell nach der langen Corona-Pause immer wieder Minderjährige, nach Mitternacht zurück in die Disco zu gelangen. Deshalb, so Frangenberg, musste er zusätzliches Sicherheitspersonal einsetzen.
Copyright: Quentin Bröhl
Mit Reservierung in die Großraumdisco
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Tische konnten Gäste in der VIP-Lounge des Clubs reservieren. Für die eigentlich geplanten Abschiedspartys gingen reihenweise Reservierungsanfragen ein. Letztlich wurden die Veranstaltungen aber abgesagt. Der Grund: Das Sicherheitsrisiko war zu hoch.
Copyright: Quentin Bröhl
Die letzte Siegburger Großraumdisco
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Dutzende Disco-Kugeln zieren die Decke über der Tanzfläche. „Ein bisschen wie im Bierkönig“ - so bezeichnet Geschäftsführer Pascal Frangenberg das Ambiente in der Disco. Den jungen Gäste habe das gefallen.
Copyright: Quentin Bröhl
Der Abschied
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Am 12. August kamen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch einmal in der Diskothek zusammen. „Sie verstehen die Gründe für die Schließung, sind aber sehr traurig“, sagt Frangenberg. Einige von ihnen arbeiten seit zehn Jahren in der Disco und waren schon als Jugendliche selbst als Gäste in den Räumlichkeiten.
Copyright: Quentin Bröhl
Was von der Tanzfläche geblieben ist
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Blick auf die ehemalige Tanzfläche der Siegburger Großraumdiskothek. Hier feierten bis zu 900 Gäste. Jetzt erinnert kaum noch etwas an eine Diskothek.
Copyright: Quentin Bröhl
Der ehemalige DJ-Pult
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Hier stand bis vor wenigen Monaten der DJ-Pult der ehemaligen Siegburger Großraumdiskothek.
Copyright: Quentin Bröhl