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1. FC Köln gegen Roter Stern BelgradPolizei rechnet mit Krawallen unter Fangruppen

Lesezeit 2 Minuten
PIC Pryos imago

Rund um das Europapokalspiel des 1. FC Köln rechnet die Polizei mit Krawallen.

Köln – Die Polizei Köln rechnet im Vorfeld des Europa-League-Heimspiels des 1. FC Köln gegen Roter Stern Belgrad (Donnerstag ab 19 Uhr im Liveticker) mit gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Fans beider Mannschaften.

Nach Angaben der Behörde sei mit rund 5.000 Anhängern aus Belgrad zu rechnen, unter denen sich „mehrere Hundert Störer“, also Fans mit Gewaltpotenzial, befinden könnten. Rund 2.700 Serben reisten ohne Eintrittskarte an. Auf Seiten der Kölner würden etwa 500 Störer erwartet. Die Polizei wird vor Ort rund 2000 Beamte einsetzen. Das Stadion wird mit 46000 Besuchern ausverkauft sein.

„Uns ist bekannt, dass bei den Anhängern von Roter Stern Belgrad eine hohe Affinität zu Fanmärschen besteht, bei denen nicht unerheblich Alkohol konsumiert und Pyrotechnik eingesetzt wird“, teilt die Polizei mit. „Bei den gewaltgeneigten Fans des 1. FC Köln ist unter anderem wegen des ersten Heimauftritts in der Europa League seit 25 Jahren mit einer hohen Emotionalität zu rechnen, die wir als konfliktsteigernd bewerten“, heißt es weiter.

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Das Verhältnis der Fangruppen sei laut Polizei feindschaftlich

Erschwerend käme noch ein andere Umstand hinzu: „Das Verhältnis der Fangruppierungen beider Vereine zueinander wird als feindschaftlich eingestuft.“ Deshalb wollten die Einsatzkräfte das Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Fanlager mit Konfliktpotenzial unterbinden. Die Polizei stehe in Sicherheitsfragen zudem in enger Abstimmung mit Stadt Köln und den Verantwortlichen beim 1. FC Köln.

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Aktuelle Informationen für die Bürger und Besucher, darunter auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr, gibt die Polizei auf Facebook, Twitter und ihrer Internetseite bekannt. Zudem wird ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0221 229-7777 eingerichtet, das am Mittwoch, 27. September, von 8 bis 16 Uhr, und Donnerstag, 28. September 2017 von 8 bis 22 Uhr besetzt ist. (og)