20 Jahre „Alarm für Cobra 11“Die spektakulärsten Action-Szenen aus Köln
- Seit 20 Jahren ermitteln die Kommissare von „Alarm für Cobra 11“ auf RTL. Am Donnerstag läuft die Jubiläumsfolge.
- Mehr als 5000 Fahrzeuge wurden in 300 Folgen geschrottet.
- Durch die Nähe zur Produktionsfirma in Hürth entstehen viele Actionszenen der Serie in Köln - manchmal mitten in der Innenstadt.
Köln – „Alarm für Cobra 11“ gehört zu den TV-Klassikern der Bundesrepublik. Seit 1996 werden auf RTL Autos geschrottet und aberwitzige Verfolgungsjagden unternommen. Am Donnerstag (20.15 Uhr) strahlt RTL die 300. Folge aus - in Spielfilmlänge und mit neuem Ermittlerteam.
Wären die Ermittler von „Alarm für Cobra 11“ echte Polizisten, sie hätten längst die Marke abgeben müssen. Ständig explodiert bei ihnen etwas! Wir zeigen die spektakulärsten Szenen der vergangenen Jahre - entstanden mitten in Köln.
Explodierende Autos am Ebertplatz
Es knallt am Ebertplatz, Stichflammen jagen in den Himmel, Passanten bringen sich in Sicherheit - im Frühjahr 2015.
Einen ganzen Tag lang drehte das Team der RTL-Serie „Alarm für Cobra 11“ eine Szene für den Pilotfilm der neuen Staffel. Großzügig wurde ein Bereich zwischen Theodor-Heuss-Ring, Clever- und Sedanstraße abgesperrt. Genügend Platz für eine spektakuläre Verfolgungsjagd und sich überschlagende Autos.
Aufsehenerregender Crash am Dom
Ein Unfall am Kölner Dom sorgte im Frühjahr 2013 für erstaunte Blicke von Passanten und Touristen: Unmittelbar neben der Kreuzblume war scheinbar ein silberfarbener BMW auf die Motorhaube eines Mercedes gedonnert.
Das ganze war Teil einer einer Filmszene für „Alarm für Cobra 11“. Im Auftrag der Produktionsfirma „Action Concept“ hatte ein Abschleppwagen (in diesem Fall: Anschleppwagen) die zwei zerbeulten Wagen angeliefert. Das war's dann aber auch schon mit der Action, denn der Zusammenstoß selbst wurde nicht gedreht.
Stattdessen nahm eine in der Nähe aufgestellte Kamera hat einen Tag lang das Gewusel von Menschen rund um die beiden Autos im Zeitraffer auf.
Lkw fliegt auf der Komödienstraße in die Luft
Mitten in der Kölner Innenstadt, auf der Komödienstraße, ließen die Macher von „Alarm für Cobra 11“ im Herbst 2013 einen Lkw in die Luft fliegen.
Die Straße wurde komplett für den Verkehr gesperrt. Nach langen Vorbereitungen explodierte am Abend dann die Ladung des Lasters.
Kommissar springt aus Hubschrauber
Im Herbst 2013 staunten die Spaziergänger am Kölner Rheinufer: Aus schwindelerregender Höhe sprang ein Mann aus einem Hubschrauber, landete auf einem Schiff, lieferte sich eine Prügelei.
Die Produktionsfirma „Action Concept“ hatte den Hubschrauber und das Rheinschiff „Pure-Liner“ eigens für diese Szene angemietet, Hauptdarsteller Erdogan Atalay machte den Stunt sogar selbst. In der Folge der Serie im Frühjahr 2014 war die zwei Minten lange Szene zu sehen.
Ein kleiner Skandal: Explosionen am stillen Feiertag
Im November 2013 sorgten „Alarm für Cobra 11“-Dreharbeiten in der Kölner Innenstadt für einen kleinen Skandal. Magnusstraße, Zeughausstraße und alle Nebenstraßen wurden einen ganzen Tag lang gesperrt. An einem Sonntag könnten die Nachteile für den Verkehr in Kauf genommen werden, begründete das Ordnungsamt, die Genehmigung für die Sperrung der ansonsten vielbefahrenen Innenstadt-Straßen.
Was die Verwaltung aber übersehen hatte: Besagter Sonntag war der Volkstrauertag, ein stiller Feiertag, für den eigentlich spezielle Regeln gelten.
Bei dem Dreh für gleich zwei „Alarm für Cobra 11“-Folgen lieferten sich mehrere Fahrzeuge wilde Verfolgungsjagden. Die spektakulärste Szene: Ein Streifenwagen hob ab, flog über ein Baustellenfahrzeug und explodierte in der Luft.
Dreharbeiten rund um Köln
Nicht nur in Köln, auch im Umland lassen die „Alarm für Cobra 11“-Macher Autos in die Luft fliegen.
Großeinsatz an Leverkusener Tankstelle
Regelmäßig wird für die RTL-Action-Serie an Schauplätzen in Leverkusen gedreht. Im November 2015 nahm das Filmteam die Tankstelle in der Fixheide ein. Ein Großaufgebot an Polizeiautos und uniformierten Film-Beamten mit Spielzeugwaffen sorgte für Aufsehen - und staunende, vorbeifahrende Autofahrer für lange Staus.
Wilde Schießerei am Berliner Ring
Im Mai 2013 sorgten die „Alarm für Cobra 11“-Ermittler zwei Tage lang für Action in Bergheim. In einem leerstehenden Hochhaus am Berliner Ring sprengten sich die Kommissare durch Wände und Decken. Auf dem Parkplatz davor kam es zur Schießerei.