Abstand nicht mehr nötigDarum lässt das Cinedom in Köln trotzdem viele Kinositze frei
Köln – Der Cinedom, das größte Kölner Kino, wird voraussichtlich Anfang Juli wieder öffnen – allerdings mit einem beschränkten Platzangebot. Von den 3700 Plätzen werden nur 800 zur Verfügung stehen. „Wir wollen eine Vorreiterrolle einnehmen und den Leuten vor allem wieder Lust aufs Kino machen“, sagt Geschäftsführer Holger Pfaff.
Die Karten können nur online und nach Hinterlegung der persönlichen Daten bestellt werden, im Foyer herrscht Mundschutzpflicht, in den Kinosälen jedoch nicht. Die Filme werden zeitversetzt gestartet und die Zuschauer zu ihren Plätzen geleitet.
Cinedom hält trotz Lockerung an Abstandsregel fest
Obwohl die neuen Corona-Regeln in NRW für Kultur- und Kinobetriebe keinen Mindestabstand mehr von 1,50 Meter vorsehen, bleibt der Cinedom dabei. „Wir wollen, dass sich die Leute sicher fühlen. Und bei der Größe unserer Säle ist das auch kein Problem“, so Pfaff. Außerdem, da müsse man realistisch sein, erwarte man in den ersten Wochen keinen großen Besucheransturm und es fehle auch das Angebot an neuen Filmen.
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Um den Betrieb in dem Haus gerade mal kostendeckend zu führen, seien 600 bis 800 Besucher nötig. „Wir werden zunächst kein Geld verdienen. Das wird erstmal eine Durststrecke.“
Alte Filme sollen nochmal in Köln gezeigt werden
Am Programm wird derzeit noch gearbeitet. „Die meisten aktuellen Filme haben die Leute inzwischen in den Streamingdiensten schon gesehen.“ Ein Kinderprogramm, Klassiker und Wiederholungen von Blockbustern wie „Avatar“ wird es wohl geben, auch einen Harry-Potter-Serie ist angedacht.
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Erst Ende Juli rechnet Pfaff mit neuen Angeboten der Verleiher.Auch das Residenz-Kino am Kaiser-Wilhelm-Ring – bei dem bisher die Bedienung mit Essen und Getränken am Platz zu den Attraktionen gehörte – will am 2. Juli wiedereröffnen. Hier soll das Hygienekonzept in der kommenden Woche vorgestellt werden. Einige kleinere Kölner Kinos wie das Cinenova und Odeon haben bereits wieder auf.