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Am Kölner SchokoladenmuseumHeringsessen auf Niederländische Art

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"Nieuwe Haring" für Anouk Ellen Susan und Janka Fuchs (r.)

Köln – Empfang Beim traditionellen Heringsessen der Deutsch-Niederländischen Gesellschaft (DNG), das bei seiner 18. Ausgabe erstmals auf der Terrasse des Schokoladenmuseums stattfand, fühlte man sich fast wie am Meer. Sonnenschein, passierende Schiffe, eine feine Brise machte die Hitze erträglich, und viele der anwesenden Damen leuchteten in Oranje.

Und der Nieuwe Haring, der erste Matjes der neuen Fangsaison, kam direkt von Ameland. Da freut sich die rheinische Seele, der ja bekanntermaßen eine ausgeprägte Sehnsucht nach Holland innewohnt.

Letztes lebendes Gründungsmitglied unter Gästen

Und das an einem besonderen Tag, denn, so wusste die Vorsitzende der DNG, Anouk Ellen Susan: „Heute vor 388 Jahren hat Rembrandt seine geliebte Saskia geheiratet.“ Warum das wichtig ist? Nun, als Saskia schon kurz vor ihrem 30. Geburtstag starb, malte der Meister seine „Nachtwache“, die zu der Zeit aber umstritten war. Der Kritik an seinem Gruppenporträt soll Rembrandt entgegnet haben, dass Gruppendynamik sein Thema sei, nicht Vereinzelung.

Womit Frau Susan, die nach sieben Jahren ihren Vereinsvorsitz abgeben wird, wieder bei der DNG war, dem Handel, der Kommunikation und dem Hering. Der wird übrigens so wie auf dem Foto gegessen - von oben händisch in den gereckten Hals.

Wer wollte, bekam aber auch Besteck. Unter den  rund 140 Gästen waren das letzte lebende Gründungsmitglied Michael Hoffmann, Hartmut Rosowksi  (Deutsch-Niederländische Handelsgesellschaft),  Utz Brönnekamp (Plenovia.de), Philharmonie-Intendant Louwrens Langevoort, Ex-Fooss Peter Schütten und Sommelière Christina Fischer.