Köln – Am Freitagabend haben rund 100 Aktivisten der linken Szene ein seit Jahren ungenutztes Haus in Köln-Ehrenfeld an der Vogelsanger Str. 230 besetzt.

Noch am Abend sollten Konzerte und eine Party stattfinden. Auch für die kommenden Tage ist dort ein Programm mit Vorträgen, Workshops und anderem geplant, heißt es in einer Erklärung des Autonomen Zentrums (AZ).

Die Polizei war für eine erste Kontaktaufnahme vor Ort. Die Lage sei laut eines Polizeisprechers aber ruhig. Maßnahmen einer möglichen Räumung würden zunächst nicht eingeleitet werden.

„Wir haben uns zusammengeschlossen, um gemeinsam gegen die verfehlte Stadtentwicklung aufzubegehren. Die neoliberale Verwertungspolitik der Stadt Köln entspricht nicht den Bedürfnissen ihrer Bewohner, sondern priorisiert wirtschaftliche Interessen“, erklärte die Aktivistin Petra Silie in der Erklärung die Motivation für die Hausbesetzung. (red)